FC Basel triumphiert im Cup – Schmid: «Wissen, wo es jetzt hingeht!»
Der FC Basel macht im Berner Wankdorf das Double perfekt: Der Schweizer Meister triumphiert im Cup-Final über Aussenseiter Biel-Bienne mit 4:1.
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Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel gewinnt nach dem Schweizer Meistertitel auch den Cup.
- Der Meister setzt sich im Cup-Final gegen den FC Biel-Bienne durch.
- Für den 4:1-Final-Triumph braucht Basel aber eine starke zweite Halbzeit.
Der FC Basel krönt seine Meister-Saison in der Super League mit dem Double: Rot-Blau setzt sich am Sonntagnachmittag im Berner Wankdorf-Stadion im Cup-Final gegen den FC Biel-Bienne durch. Die Basler gewinnen mit 4:1 gegen den Promotion-League-Klub.
«Es war eine schwierige erste Halbzeit», bilanziert Dominik Schmid nach dem Titel-Triumph. «Nicht nur für uns, sondern auch für mich. Ich habe Brüche, die noch nicht verheilt sind, und bin ein recht grosses Risiko eingegangen.»
Schmid musste nach 45 Minuten auch vom Platz – und ist voll des Lobes für den Gegner. «Biel hat das wirklich sehr, sehr gut gemacht. Wir haben definitiv auch nicht unser bestes Spiel gemacht. Aber ich glaube, wir wissen, wo es jetzt hingeht.»
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In die gleiche Kerbe schlägt auch Leon Avdullahu nach dem Spiel. «Es war ein schwieriges Spiel und kein gutes Spiel von uns. Aber das ist am Ende auch egal, weil wir den Final gewonnen haben», meint er erleichtert.
FC Basel startet stark – Biel hält dagegen
Für die erste Duftmarke sorgt Anton Kade gleich nach zwei Minuten. Nach einer Ecke nimmt er den geklärten Ball aus gut 25 Metern volley. Die Kugel klatscht, vom Biel-Goalie noch entscheidend abgefälscht, ans Lattenkreuz und dann ins Aus.

Eine Viertelstunde später trifft Traoré aus drei Metern das leere Tor per Direktabnahme nicht. Auf der Gegenseite überrascht Adjetey mit einer ungeschickten Rückgabe seinen Schlussmann. Hitz klärt den Ball aber zur Ecke, die nichts einbringt.
FC Basel profitiert von unglücklichem Eigentor
Nach 35 Minuten ist der Widerstand der tapferen Seeländer dann aber gebrochen: Shaqiri bringt einen Ball scharf in den Sechzehner, dort will De Freitas klären. Der Ball klatscht ihm aber in den Schoss und von dort in die Maschen.
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Biel meldet sich aber direkt zurück, Hitz muss sich gegen Socka und Massombo mit starken Paraden auszeichnen. Beide Male fallen die scharfen Abschlüsse des Aussenseiters nur hauchdünn zu zentral aus.
Zwei Elfmeter binnen fünf Minuten
Kurz nach dem Seitenwechsel scheitert Beyer alleine vor Hitz mit dem Ausgleich auf dem Fuss. Doch nach einer Stunde fällt Adjetey im Sechzehner Coulibaly. Stefan Horisberger zeigt nach langem VAR-Check auf den Punkt, Beyer bleibt aus elf Metern eiskalt.

Aber nur fünf Minuten später räumt Biel-Schlussmann Radtke im Sechzehner Ajeti ab. Erneut gibt Horisberger den Strafstoss, diesmal ist es Shaqiri, der antreten darf. Der FCB-Erfolgsgarant lässt nichts anbrennen und bringt Basel wieder in Führung.
Joker-Doppel sticht in der Schlussphase
Der erneute Führungstreffer des FCB nimmt Biel den Wind aus den Segeln, Basel drückt auf die Entscheidung. Für diese sorgt dann der zwei Minuten zuvor eingewechselte Marin Soticek in Minute 78: Mit einem Distanzschuss von ausserhalb des Sechzehners erwischt er Radtke auf dem falschen Fuss.

Und keine zwei Minuten später jubeln die Bebbi erneut: Der ebenfalls eingewechselte Moussa Cisse läuft auf der linken Seite bis fast an die Grundlinie und flankt zur Mitte. Der Ball wird länger und länger und segelt über Radtke hinweg zum 4:1 in die Maschen. Das ist zugleich der Endstand im Wankdorf.