Beim 1:1-Remis gegen St.Gallen sorgt Heiko Vogel (47) für Aufsehen. Der Trainer des FC Basel verpasst seinem jungen Spieler Hugo Novoa (20) einen Denkzettel.
Hugo Novoa wird beim FCB kurz nach seiner Einwechslung wieder ausgewechselt. - SRF Sport
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Basel rettet gegen den FC St.Gallen kurz vor Schluss ein 1:1-Remis.
  • Für Aufsehen sorgt der Auftritt von Leipzig-Leihspieler Hugo Novoa.
  • FCB-Trainer Heiko Vogel wechselt ihn 18 Minuten nach seiner Einwechslung wieder aus.

In einem intensiven Spiel trennen sich der FC Basel und der FCSG 1:1 unentschieden. Die Espen führen bis in die 82. Minute, dann sichert Andi Zeqiri Rotblau doch noch einen Punkt.

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Bradley Fink (l.) vom FC Basel im Duell mit FCSG-Verteidiger Matej Maglica. - keystone

Für eine ungewöhnliche Szene sorgt Heiko Vogel kurz vor Schluss. Der Interimscoach des FCB wechselt Hugo Novoa aus – obwohl er ihn erst 18 Minuten zuvor eingewechselt hatte. Entsprechend hässig reagiert der junge Spanier dann auch auf diese Massnahme (Video oben).

Hätten Sie Hugo Novoa nach 18 Minuten auch wieder ausgewechselt?

Vogel: «Erwarte hundert Prozent Einsatz»

Im Interview bei «blue sport» erklärt Vogel danach seine Beweggründe. «Das war mir zu wenig. Wenn ich einen von der Bank bringe, erwarte ich hundert Prozent Einsatz», so der Coach über die Lektion. Zudem habe sich der Spanier nicht an die vereinbarten Laufwege gehalten, so Vogel später an der Pressekonferenz.

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Gesprächsstoff beim FC Basel: Heiko Vogel mit Hugo Novoa, den er ein- und wieder ausgewechselt hat. - screenshot/srf

Im «Schlichtungs-Gespräch» mit dem 20-Jährigen erfährt sein Trainer dann noch, dass Novoa angeschlagen war. «Er muss lernen, mir gegenüber ehrlich zu sein», fordert Vogel. Allerdings schlägt er auch versöhnliche Töne an: «Hugo hat schon viele gute Spiele für uns gemacht.»

Und er stellt klar: Schon am Donnerstag in Bratislava soll Novoa die nächste Bewährungschance erhalten.

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