Nicht alle Fans des FC Basel waren mit der Verpflichtung von Benjamin Kololli (31) zufrieden. Dennoch werde er für seinen neuen Verein «alles geben».
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Benjamin Kololli, Neuzugang des FC Basel, ist bei den Fans umstritten. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit diesem Winter spielt Benjamin Kololli für den FC Basel.
  • Bei den Fans ist der Transfer aufgrund von Aussagen aus der Vergangenheit umstritten.
  • Kololli hingegen ist bereit, nach vorne zu schauen. Er werde für den FCB «alles geben».
  • Für seinen neuen alten Coach Fabio Celestini ist der 31-Jährige voll des Lobes.
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Am Stephanstag wurde bekannt, dass der FC Basel Ex-FCZ-Angreifer Benjamin Kololli aus der zweiten japanischen Liga verpflichtet. Dieser Transfer löste bei Fans der Bebbi nicht nur Jubelsprünge aus – im Gegenteil.

Denn neben der sportlichen Zürcher Vergangenheit tragen Teile des FCB-Anhangs Kololli immer noch eine Aussage aus dem Jahr 2017 nach. Damals sorgte der Schweiz-Kosovare mit einem vermeintlich homophoben Kommentar zum Outing des Schiedsrichters Pascal Erlachner für Aufsehen.

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Neuzugang Benjamin Kololli soll dem FC Basel helfen, es noch in die Top sechs der Super League zu schaffen. - keystone

Der heute 31-Jährige sagte unter anderem: «Es wäre für einen Spieler keine gute Idee, mit seiner Homosexualität an die Öffentlichkeit zu gehen.» Es könne zu Konflikten führen, beispielsweise beim Duschen, so Kololli damals.

Für diese Aussagen hat sich der Angreifer bereits mehrfach entschuldigt. Beim FCB-Trainingsauftakt vor einer Woche betonte er: «Ich bin kein homophob!»

FC Basel: Kololli schaut in die Zukunft

Mit der Rückkehr in die Schweiz aus Japan beginnt für den Basler Neuzugang ein neues Kapitel. Sein Fokus liegt jetzt einzig und allein auf dem FCB.

Zu «Blue Sport» sagte Kololli: «Ich hatte eine gute Zeit beim FC Zürich und dort alles gegeben. Aber jetzt bin ich beim FC Basel und werde auch dort alles geben.»

Celestini «der beste Coach»

Eine instrumentale Rolle beim Transfer des einstigen Nationalspielers ans Rheinknie spielte auch Trainer Fabio Celestini. Bei Lausanne-Sport arbeiteten die beiden einst schon zusammen.

Kann Benjamin Kololli dem FC Basel weiterhelfen?

Für Celestini ist der Japan-Rückkehrer voll des Lobes: «Ich bin jetzt beim besten Verein mit dem besten Coach. Hoffentlich werden wir alles machen können, um wieder oben mitzuspielen.»

Jahresauftakt ausgerechnet beim FCZ

Für Benjamin Kololli und seinen neuen Verein startet das Jahr 2024 ausgerechnet bei einem seiner Ex-Arbeitgeber. Am 21. Januar (16.30 Uhr) trifft Rotblau auswärts beim FC Zürich zum Klassiker an.

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