FC Basel – Dominik Schmid: «Es tut mir auch leid für die Fans»
Der FC Basel erlebt in Lausanne ein Debakel. Es ist eine Niederlage, die Dominik Schmid sich nicht erklären kann.

Das Wichtigste in Kürze
- Basel verliert in Lausanne 1:5 und kann sich die Niederlage nicht erklären.
- Dominik Schmid kritisiert einfache Fehler und fehlende Konzentration.
- Trainer Zeidler lobt sein Lausanne: Das Spiel sei für sein Team wie im Drehbuch gelaufen.
Was ist nur mit Lausanne-Sport bei Heimspielen los? Erst vor drei Wochen haben die Waadtländer YB mit 5:0 abgefertigt. Und jetzt gab es am Sonntag in der 10. Runde der Super League zu Hause gegen den FC Basel ein 5:1-Sieg.
Lausannes Doppelpacker Bair versuchte bei «Blue» die Magie im Heimstadion zu erklären: «Es ist eine Festung hier. Unsere Fans geben uns viel Energie und Power.» Und: «Das ist eine grossartige Atmosphäre, wir spüren die Fans hinter uns. So macht es Spass, Tore zu erzielen.»
FC Basel kann sich Niederlage nicht erklären
Freudensprünge bei Lausanne nach dem Spiel – der FC Basel hingegen liegt im Tal der Tränen. Dominik Schmid meinte gegenüber «SRF: «Es ist kurz nach dem Spiel schwierig zu erklären, was hier passiert ist.»
Der Mittelfeldspieler hielt fest, dass der FC Basel zu «viele einfache Fehler» gemacht habe. «Diese führten leider sofort zu Toren. Das darf uns nicht passieren.» Es habe an der Konzentration gefehlt, denn eigentlich habe der Trainer sie gut auf das Spiel eingestellt.

Es sei ein unglaublich schwieriger Nachmitttag gewesen – und die Niederlage für ihn eigentlich unerklärlich, so Schmid. «Es tut mir auch leid für die Fans!»
Schmid betonte, dass er gar nicht erst nach Ausreden suchen wolle. Zumindest sei das gute an ihrem intensiven Spielplan, dass sie die Niederlage schnell vergessen könnten.
«Wir können nach vorne schauen und es auch schon bald wieder besser machen.»
Lausanne-Trainer: «Müssen auf dem Boden bleiben»
Übers ganze Gesicht strahlend kam Peter Zeidler zum Interview mit «SRF». Der Trainer von Lausanne betonte in seiner Analyse: «Basel hatte die erste Chance – wir machen dann zum richtigen Zeitpunkt nicht nur ein, sondern gleich zwei Tore. Das war die perfekte Ausgangslage.»
Anschliessend sei man im «Flow» gewesen, konnte noch das 3:0 vor der Pause schiessen. «Ein 2:0 ist immer gefährlich – aber es lief für uns nach Drehbuch und nach dem 3:0, kam das 4:0. Da wusste man schon, dass jetzt noch viel falsch laufen müsste, dass wir da noch einen Punkt verlieren.»

Das Team habe super umgesetzt, was er vorgegeben habe, so Zeidler. «Egal ob der Gegner am Ball war, oder sie selbst. Sie haben toll kombiniert und wir sind sehr stolz auf die Jungs.»
Der Trainer betonte, es gelte jetzt: «Auf dem Boden bleiben, am Mittwoch geht es schon weiter.»












