FC Basel: Das sind die Noten zum 0:0 gegen den FC St.Gallen

Der FC Basel und St.Gallen trennen sich in einer umkämpften Partie 0:0-Unentschieden. Beiden Teams verpassen es damit auf Leader YB (2:2 gegen Lugano) Boden gutzumachen.

Hier kommen die Noten zum Spiel.

Jeder Ball, der ins Tor wollte, wurde von Heinz Lindner entschärft. Dass die Null beim FCB steht, ist der Verdienst von Lindner. Überragende Leistung! Gratulation.

Viel besser als noch am Mittwoch gegen YB. Er stört kurz vor der Pause Basil Stillhart entscheidend vor seinem Torschuss. Allerdings bleibt er wegen leichten Adduktoren-Problemen nach der Pause in der Kabine. Vorsichtshalber wird nichts riskiert.

Eine solide Leistung mit einigen Vorstössen. Seine Zuspiele finden meistens seine Mitspieler, was man an diesem Abend nicht von allen seinen Kollegen behaupten kann.

Zuffi spielt eine Halbzeit danach war Schluss. Er zeigt in einzelnen Szenen was er kann. Zum Beispiel bei seinem Zuckerpass auf Pajtim Kasami. Geben wir Zuffi noch etwas Zeit nach seiner langen Verletzungspause.

Eigentlich ist er fleissig unterwegs, jedoch nicht effizient und harmlos bei seinen Chancen. Wo bleibt der Tor-Killer-Instinkt? Ein Tor würde ihm gut tun und den Knoten wohl lösen.

Es sind Welten zu seinem Auftritt gegen YB vom letzten Mittwoch. Er steigert sich je länger das Spiel dauert und steht viel besser auf dem Platz. Und am Schluss steht hinten die Null.

Pflicht erfüllt. Aber eigentlich muss von ihm mehr kommen, weil er mehr kann.

Pajtim Kasami wird an seinen Möglichkeiten gemessen. Seine Klasse blitzt aber nur in wenigen Szenen auf. Er muss wieder eine Schippe oder zwei drauflegen.

Aufwand und Ertrag stimmen nicht – und St.Gallens Miro Muheim macht ein gutes Spiel. Dass er drippeln kann, wissen wir alle – auch die St.Galler. Doch darauf kann sich der Gegner mehr und mehr einstellen und sein Spiel meistens durchschauen. Ausser kurz vor Schluss, als Jasper van der Werff sein Zuspiel an den Pfosten setzt.

Seine Körpersprache ist nicht viel besser als beim letzten Spiel gegen den Meister YB – er hadert zu viel rum. Seine Chance nach dem gutem Zuspiel von Yannick Marchand müsste er eigentlich verwerten. Die Winterpause kommt ihm wohl gelegen – seine Batterien sind offensichtlich nicht mehr voll.

Macht ein ordentliches Spiel und ist mitverantwortlich, dass die Basler wenigsten ohne Gegentor bleiben. Und er hat sogar noch Pech: Sein Kopfball kurz vor Schluss landet nur am St.Galler Pfosten.

Kommt schon vor der Pause für den ausgeschiedenen Raoul Petretta. Vielleicht ist die Note etwas hart, aber überzeugend ist sein Spiel nicht. Er begeht einfache Fehler und weder sein Stellungsspiel, noch seine Vorstösse überzeugen.

An dieser Stelle – gute Genesung Raoul!

Ein richtig gutes Zuspiel auf Cabral. Doch dieser lässt auch diese Chance liegen, weil FCSG-Goalie Zigi hellwach ist. Marchands Leistung ist ok – allerdings ohne, dass diese in die Geschichtsbücher eingeht.

Ihm unterläuft nach einer Viertelstunde ein verunglücktes Abspiel, das bei Pajtim Kasami landet. Doch können die Basler auch davon nicht profieren. Kasami verzieht leicht, so dass Cabral auch nicht mehr an den Ball kommt. Danach lässt Zigi nichts mehr anbrennen und entschärft, was auf seinen Kasten kommt. Er zeigt wie wertvoll er für die Ostschweizer ist.

Er ist fleissig und macht viel für das Spiel. Es fehlt etwas das Wettkampfglück bei seinen Torschüssen.

Hat in der ersten Halbzeit eine sehr gute Zweikampfbilanz. Danach flacht sein Spiel etwas ab.

Es ist Adventszeit, also gibt es eine genügende Note bei einem Punkt in Basel. Auch wenn es nicht viele Szenen gibt, worüber man berichten kann. Er setzt sich zumindest kämpferisch für seine Mannschaft ein.

Ein richtig starkes Spiel – gute Pässe, gute Flanken, kämpferisch und stets vorbildlich. Nur ein Tor fehlt zur Krönung.

Edon Zhegrova kann sich nicht entfalten und findet in Miro Muheim seinen Meister. Damit ist über seinen starken Auftritt alles gesagt.

Er steht oft richtig, antizipiert gut und scheut keinen Zweikampf. Und Basel erzielt kein Tor.

Bringt viel Wirbel über die linke Seite und versucht es auch mit Torschüssen. Schon ganz am Anfang läuft er Basels Fabian Frei davon und kann nur von Goalie Lindner gestoppt werden. Doch hätte er in dieser Situation in die Mitte zum freistehenden Boris Babic schieben müssen? Trotzdem ist es eine gute Leistung.

Genügend ist seine Leistung sicher. Nach vorne gibt es aber noch Potenzial. Vorgänger Silvan Hefti lässt grüssen.

Er ackert viel für die Mannschaft und ist ein stetiger Unruheherd. Nach toller Vorarbeit von Lukas Görtler muss sein Torschuss aus elf Metern aber im Basler Tor landen. Goalie Lindner lenkt den Ball aber noch mit den Fingerspitzen über das Tor.

Der schwächste St.Galler. Da ist mehr als ein Bock, mehr als ein Fehler drin und seine Leistung in der Summe nicht genügend. Die Schwachstelle in der Ostschweizer Abwehr.