Champions League: Europas Ligen klar gegen Reformpläne
Europas Fussball-Ligen wollen konsequent gegen eine mögliche Reform der Champions League mit Spielen am Wochenende vorgehen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die grossen Ligen Europa sind gegen Champions-League-Spiele am Wochenende.
- Die bestätigte der Generalsekretär der European Leagues.
Die European Club Association (ECA) hatte im März ihre Gespräche mit der UEFA über eine Europacup-Reform aufgenommen. «Wir müssen eingreifen. Sonst verlieren die nationalen Ligen ihre Spannung und damit ihre Attraktivität», sagte der Generalsekretär der European Leagues, Georg Pangl. «Das Wochenende gehört den nationalen Ligen», ergänzte der Österreicher gegenüber der «Neuen Osnabrücker Zeitung».
Die European Club Association (ECA) hatte im März ihre Gespräche mit der UEFA über eine Europapokal-Reform aufgenommen. Von 2024 an könnte es eine dreistufige Champions League geben. Auch Wochenendspiele wurden von der ECA-Spitze als Möglichkeit in Betracht gezogen.
Die European Leagues hatten bereits vor einigen Wochen erklärt, die publik gewordenen Pläne für eine Reform der Königsklasse abzulehnen. Für die Deutsche Fussball Liga, hatte Geschäftsführer Christian Seifert klar gemacht, dass man Wochenendspiele nicht akzeptieren werde.
Die ECA will auf einer Ausserordentlichen Vollversammlung am 6. und 7. Juni in Malta über die Zukunft der Champions League diskutieren.
Am 8. Mai wollen sich die Ligen-Vertreter das Exekutivkomitee der Europäischen Fussball-Union zu Beratungen treffen. Dieses Komitee muss letztlich über eine Reform der Champions League entscheiden.