Nach einer erneuten Saison ohne Erfolg in der Champions League denken die katarischen Geldgeber offenbar über einen Ausstieg bei Paris Saint-Germain nach.
Paris Saint-Germain Katar
In dieser Saison scheiterte das Starensemble von Paris Saint-Germain in der Champions League überraschend an Manchester United. - AP Photo
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Jahren investieren katarische Geldgeber Unsummen in PSG.
  • Trotzdem scheitert Paris regelmässig frühzeitig in der Champions League.
  • Doch nicht nur deswegen denken die Katarer anscheinend über einen Ausstieg nach.

Offenbar denkt Qatar Sports Investments (QSI) über einen Ausstieg bei PSG nach. Die Katarer haben in den letzten acht Jahren satte 1,5 Milliarden Euro (1,7 Milliarden Franken) in den Verein investiert. Während Paris seit Jahren die französische Meisterschaft dominiert, scheitert der Club in der Champions League regelmässig im Achtel- oder Viertelfinal.

Doch nicht nur deswegen denkt QSI über einen Ausstieg nach. Laut «Le Parisien» hätten die Katarer durch ihr Engagement innerhalb von Frankreichs Fussball auf eine grössere Honorierung gehofft. Stattdessen ernte Paris Saint-Germain jeweils nur Spott und Hohn von anderen Clubs.

QSI sieht dadurch und durch die fehlenden internationalen Erfolge das Ansehen Katars beschädigt. Hinzu kommt das schlechte Verhältnis zur Uefa. In Katar-Kreisen halte man die Einschränkungen des Financial Fairplay für ungerecht.

Dennoch scheint ein sofortiger Ausstieg eher unwahrscheinlich. Klar ist aber: Auf sportlicher Ebene muss Paris Saint-Germain bald auch international Resultate liefern.

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