Die BSC Young Boys empfangen Xamax, der FC Basel den FC Thun

Beide Topteams gehen als klare Favoriten in ihre Heimspiele. Sie treffen mit Thun und Neuchâtel Xamax schliesslich auf die schlechtesten zwei Teams der Liga.

Leader Basel empfängt den Tabellenletzten der Super League. Thun hat in den letzten sechs Spielen gerade mal ein Tor geschossen. Ein Grund für die Schwäche in der Offensive ist die miserable Chancenauswertung, vor allem Simone Rapp sündigte regelmässig. Der Mannschaft von Marc Schneider gelang es bislang nicht, die Abgänge von Goalgetter Dejan Sorgic und Marvin Spielmann nicht kompensieren.

Und auch Dennis Hediger wird bei den Berner Oberländern schmerzlich vermisst. Ohne seinen Captain, der im November zurückerwartet wird, gewann Thun nur 8 von 33 Pflichtspielen.

Und nächste Woche kommt es auswärts zum Berner Derby gegen die BSC Young Boys. Kaum Sorgen dagegen plagen den FC Basel. Nach zwei schwierigen Jahren grüsst man wieder von der Tabellenspitze und scheint ein ernsthafter Titelanwärter zu sein.

Sowohl für Basel als auch für die Young Boys sind die Spiele am Samstag der Aufgalopp in eine intensive Phase. Die BSC Young Boys bestreiten gleich vier Heimspiele in Serie: Xamax, Feyenoord Rotterdam, Thun und der FC Zürich (im Cup) gastieren in den nächsten zwölf Tagen im Stade de Suisse.

Die Länderspiel-Pause kam für die Berner zum richtigen Zeitpunkt, klagen sie doch seit Beginn der Saison über grosses Verletzungspech. Auch gegen Xamax fehlt noch immer ein halbes Dutzend Stammspieler, bei der Rückkehr von Hoarau, Lauper, Sulejmani und Co. will man nun aber nichts mehr forcieren.

Spätestens in der Rückrunde sollen alle wieder fit an Bord sein. In der Super League sind die Berner noch immer ungeschlagen.

Xamax hat sich von seinem schwachen Saisonstart erholt. Das jüngste 2:2 gegen Servette nach einem frühen 0:2-Rückstand war ähnlich wichtig wie der vorangegangene 1:0-Sieg in Lugano.

Auch bei Meister YB versucht der Tabellen-9. etwas mitzunehmen. «Sonst könnten wir gleich in Neuenburg bleiben», sagte Charles-André Doudin.