Schon lange wurde er verspottet – jetzt beisst der alte Rasen wortwörtlich ins Gras. Der FC Luzern kriegt eine neue Unterlage in der Swissporarena.
FCL-Stadion: Der neue Rasen in der Swissporarena in Luzern kommt aus Deutschland - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Luzerner Swissporarena wird derzeit der Rasen ersetzt.
  • Dank neuen Sponsoren kann die «Kuhweide» des FCL erneuert werden.
  • Der neue Rasen wird aus Süddeutschland angeliefert.

Der FC Luzern braucht ein neues Grün. Dies ist spätestens seit vergangenem August klar, als der Rasen der Swissporarena aussah wie eine Kuhwiese. Der Rasen hat Flecken, ist uneben und weist Löcher auf. Da das Geld fehlte, wollte der FCL mit der Erneuerung eigentlich bis nächsten Sommer warten. Doch dank neuen Sponsoren kann der Rasen im Heimstadion bereits ab dieser Woche ersetzt werden.

So sah die «Kuhweide» im FCL-Heimstadion aus.
So sah die «Kuhweide» im FCL-Heimstadion aus. - Screenshot SRF

Ein teures Grün aus Süddeutschland

Wie viel der neue Rasen in der Swissporarena kostet, gibt der FCL nicht preis. Präsident Philipp Studhalter sagt jedoch: «Er ist weniger teuer, als man in den Zeitungen lesen konnte». Die Rede war damals von 300'000 Franken. Doch der Aufwand ist gross: Diese Woche wird der alte Rasen rausgeschnitten, nächste Woche der neue Rollrasen aus Süddeutschland angeliefert. Ganze 17 Sattelschlepper fahren von Bayern nach Luzern.

«Wir haben einen erfahrenen Lieferanten aus Süddeutschland ausgewählt, da er die nötige Erfahrung mit Sportrasen aufweist», so Stadionmanager Daniel Böbner. Einen Rasen aus der Schweiz zu verwenden sei nicht möglich: «Leider gibt es keinen verfügbaren Rasen, der in dieser Zeit geliefert hätte werden können». Teuer sei nicht in erster Linie der Rasen, sondern das Herausfräsen und der Transport.

Daniel Böbner, Stadionmanager, im Interview - Nau

Gutes Timing für die Nati

Dass der Rasen in der Swissporarena jetzt ersetzt wird, kommt nicht zuletzt der Schweizer Nati zu Gute. Denn am 18. November spielt das Team von Vladimir Petkovic in Luzern in der Nations League auf Belgien. Und der FCL kann wieder eine saubere Visitenkarte abgeben.

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