Der FC Basel hat für heute Donnerstagabend eine einfache Rechnung: kein Tor kassieren, dann ist man weiter. Keeper Hansen ist damit aber nicht einverstanden.
Der Torhüter des FC Basel, Martin Hansen, hechtet gegen Apollon Limassol nach einem Ball.
Der Torhüter des FC Basel, Martin Hansen, hechtet gegen Apollon Limassol nach einem Ball. - Keynote
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Das Wichtigste in Kürze

  • Dem FC Basel reicht heute Abend ein Unentschieden gegen Apollon Limassol.
  • Torhüter Martin Hansen will aber nicht darauf spekulieren, kein Tor zu erhalten.
  • Notfalls könnte der Keeper vielleicht sogar selber skoren.

Weil der FC Basel schon seit Längerem keine stabile Innenverteidigung mehr hat, braucht er seinen Goalie umso mehr. Dummerweise verletzte sich die nominelle Nummer 1, Jonas Omlin, beim Aufwärmen für das Hinspiel gegen Apollon Limassol und fällt wochenlang aus. Zum Glück haben die Bebbi mit Martin Hansen einen valablen Ersatz.

Die Rechnung ist eigentlich einfach: kassiert der FCB kein Tor, ist die EL-Quali perfekt. Doch das reicht Hansen nicht. In der «Basellandschaftlichen Zeitung» wird er kämpferisch zitiert: «Wer so denkt, wird passiv. Wir müssen das Spiel angehen, als ob es im Hinspiel 0:0 ausgegangen wäre und wir einen Sieg bräuchten», so der Däne.

Schafft der FC Basel das Weiterkommen gegen Apollon Limassol

Auch Hansen kann Tore schiessen

Schiesst Limassol ein Tor, stehen die Rotblauen unter Zugzwang. Wegen der Auswärtstorregel müsste Basel dann ebenfalls ein Tor schiessen, um weiterzukommen. Eventuell könnten sie dabei auch auf die Dienste ihres Neo-Keepers zählen, denn vor drei Jahren schoss Hansen ein Wahnsinnstor für ADO Den Haag.

Im ersten Saisonspiel der Eredivisie lagen seine Farben mit 1:2 gegen PSV Eindhoven zurück. In der Nachspielzeit gab es nochmals Freistoss für die Haager und prompt versenkte Martin Hansen den Ball im Netz – und das auf spektakuläre Art und Weise.

Das unfassbare Tor des Martin Hansen
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