Schon in der ersten Saison nach Wiedereinführung der Barrage ist diese das Thema Nummer eins. Die halbe Liga steckt noch mitten im Abstiegskampf.
Xamax Barrage
Xamax liegt weiter auf dem neunten Platz und wäre damit in der Barrage. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nur fünf Punkte liegen vor den Sonntagsspielen zwischen Platz vier und Platz neun.
  • Sechs Teams müssen fürchten, am Ende in der Barrage zu landen.

Der Meister und Vizemeister der Super League stehen schon eine Weile fest. Gut also, dass die Liga vor Saisonbeginn die Barrage wieder eingeführt hat, oder es gäbe schon nichts mehr zu berichten. So aber herrscht dreieinhalb Spieltage vor Schluss noch höchste Spannung.

Denn gleich sechs Vereine müssen fürchten, am Ende auf dem neunten Rang zu landen. Auf den Neunten wartet ein Duell mit dem Challenge-League-Vizemeister um den Platz in der Super League. Aktuell wäre das ein Duell zwischen Xamax und Aarau.

Sieben Clubs könnten noch auf Barrage-Platz landen

Aber: Vom Vierten Lugano bis – theoretisch – zum Letzten GC könnten noch sieben Clubs auf diesem neunten Platz landen. Weil Xamax am Samstag gegen den FCZ verlor, darf auch GC noch von der Barrage träumen. Allerdings liegen die Zürcher bei noch vier Spielen zwölf Punkte hinter den Neuenburgern.

Zum Vergleich: Zwischen Lugano (Platz vier) und Xamax (Platz neun) liegen nur fünf Punkte. Thun verabschiedete sich am Samstag mit einem 1:0-Heimsieg gegen Lugano aus allen Spekulationen. Die Berner Oberländer werden mit sieben Punkten Vorsprung auf Neuchâtel nichts mehr mit der Abstiegsentscheidung zu tun haben.

So gesehen, bietet sich dem FC Luzern und Trainer Thomas Häberli am Sonntag eine einmalige Chance. Mit einem Heimsieg gegen den designierten Absteiger GC können sich die Innerschweizer auf die Höhe des FC Thun verbessern.

Sion bleibt in Sachen Barrage unter Druck

Eine delikate Angelegenheit ist der Match zwischen St. Gallen und Sion. Die Ostschweizer würden sich mit einem Sieg um fünf Punkte von Sion und um sechs Punkte von Xamax absetzen. Wie Thomas Häberli könnten also auch Peter Zeidler in Sachen Barrage aufatmen.

Die Sittener dagegen werden nach jedem Spielausgang unter einem gewissen Druck bleiben - am meisten nach einer Niederlage. Im Wallis macht Interimstrainer Christian Zermatten mit seinen Leuten die Lauf- und Schusstrainings. Wer schliesslich spielen wird, dürfte er auf einem Zettel sehen, den ihm Christian Constantin aushändigt.

Im Duell zwischen den Young Boys und dem FC Basel in Bern haben die Basler die etwas besseren Karten. Ihrem Trainer Marcel Koller steht das gesamte Kader zur Verfügung. Keiner ist gesperrt, keiner verletzt, keiner krank. Kollers Gegenspieler Gerardo Seoane dagegen kann schon längere Zeit nicht aus dem Vollen schöpfen.

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