Cristiano Ronaldo wird von Mesut Özil und Gareth Bale gelobt
Für Cristiano Ronaldo endet eine Mini-Durststrecke. Gab es zunächst leise Kritik, überwiegen nach seinem Doppelpack gegen Sassuolo die Lobeshymnen.

Das Wichtigste in Kürze
- Cristiano Ronaldos «Bann» bei Juventus ist gebrochen.
- Mesut Özil und Gareth Bale sind voll des Lobes über ihren ehemaligen Teamkollegen.
- Ausserdem wurde eine interessante Statistik zu CR7 entdeckt.
Es ist schon interessant. Da trifft Cristiano Ronaldo drei Spiele lang nicht und es werden schon fast Abgesänge auf ihn verfasst. Sein Abgang bei Real sei ein Fehler gewesen, was nur mit dem Superstar los sei. Teamkollege Paulo Dybala muss ihn fast in Schutz nehmen. Dann sichert er Juventus Turin mit einem Doppelpack den Sieg gegen Sassuolo und schon geht der Jubel wieder los.
Mesut Özil ist voll des Lobes
Mesut Özil, beispielsweise, sein früherer Teamkollege bei Real Madrid, liess sich in einem Artikel auf der Arsenal-Webseite folgendermassen vernehmen: «Die Leute fragen mich immer, wie es war, mit Cristiano Ronaldo zu spielen. Ich kann nur sagen, dass ich noch nie einen Spieler wie ihn gesehen habe», so der jetzige Teamkollege von Granit Xhaka und Stephan Lichtsteiner.
«Ich habe es wirklich genossen, mit ihm zu spielen. Er hat mich auf dem Platz zu einem besseren Spieler gemacht und neben dem Platz ist er auch ein grossartiger Typ», sagte Özil. Und ergänzte: «Mit ihm zu spielen war einfach, weil du gar nicht so viele Chancen herausspielen musstest.»

«Wenn ich ihm einmal nur zwei Pässe zustecken konnte, schoss er eben zwei Tore und das ist der Grund, warum er einer der grössten Fussballer aller Zeiten ist.»
Verstecktes Lob von Gareth Bale
Eher unter «verstecktes Lob» fällt, was ein anderer ehemaliger Teamkollege von CR7 zu sagen hatte. «Natürlich ist es ein bisschen ein Unterschied, wenn so ein grosser Spieler weg ist», sagte Gareth Bale, der sich in der Liga für Real in bisher vier Spielen drei Tore und zwei Assists gutschreiben lassen konnte. «Es ist ein bisschen entspannter. Ich würde sagen, es gibt mehr Teamwork. Wir arbeiten als eine Einheit und sind nicht nur auf einen Spieler ausgerichtet.»
Das hört sich ein bisschen wie Kritik an, aber der Respekt gegenüber Cristiano Ronaldo dringt dennoch durch.
Ein findiger Statistiker auf Twitter hat im Übrigen Folgendes festgestellt: sowohl bei Real Madrid als auch jetzt bei Juventus Turin brauchte CR7 vier Spiele und 28 Torschüsse bis zu seinem ersten Treffer. Für Real schoss er in der Folge in 292 Spielen 311 Tore. Und in Turin? Wir werden sehen. Der «Bann» ist zumindest gebrochen.