BVB Captain Marco Reus im Visier von DFB-Ermittlungen
Marco Reus hat sich während seiner Sperre unerlaubt auf die Betreuerbank des BVB gesetzt. Nun ermittelt der DFB gegen den Captain der Dortmunder.

Das Wichtigste in Kürze
- Marco Reus durfte wegen seiner Roten Karte gegen Schalke in Bremen nicht mitwirken.
- Aber auch auf der Betreuerbank hätte der Captain nicht Platz nehmen dürfen.
- Nun ermittelt der DFB gegen den 29-Jährigen, eine Sperre droht ihm aber nicht.
Wieder Ärger für Marco Reus: Der DFB ermittelt gegen den BVB-Captain. Grund dafür ist Reus' Besuch auf der Ersatzbank beim 2:2 gegen Bremen am Wochenende. Reus, der nach seiner Roten Karte gegen Schalke gesperrt ist, hätte dort nicht sitzen dürfen.
Die DFB-Richtlinien besagen, dass auf der Ersatzbank nur Wechselspieler und technisches sowie medizinisches Personal sitzen dürfen. Explizit verboten sind dagegen Personen, die gesperrt wurden. «Nicht auf der Ersatzspielerbank Platz nehmen dürfen Personen, denen durch [den] DFB (…) als Spieler eine Sperre auferlegt worden ist.»
Laut «Bild» sind Reus und Vertreter des BVB am Montag zu einer Stellungnahme eingeladen. Allenfalls könne danach das Sportgericht eingeschaltet werden.
Dem Captain des BVB droht dann wohl eine Geldstrafe. Sicher ist nur, dass Reus' Sperre nicht verlängert wird. Der 28-Jährige muss am Samstag gegen Düsseldorf wie schon in Bremen zusehen. Dann allerdings nur von der Tribüne aus.