Bundesliga: Dieser englische Bub baut alle Stadien aus Lego nach
Alle Stadien der Bundesliga aus Lego nachbauen? Diese etwas kuriose Mission hat sich Joe Bryant aus England gesetzt. Und wird damit zur Berühmtheit.
Das Wichtigste in Kürze
- Joe Bryant (11) aus Crawley in England baut in seiner Freizeit Fussball-Stadien aus Lego.
- Seine Nachbauten sind bei den deutschen Bundesliga-Clubs äusserst beliebt.
- Zahlreiche Clubs laden den Youngster und seine Meisterwerke zu sich ein.
Joe Bryant ist elf Jahre alt und hat ein durchaus etwas kurioses Hobby für einen englischen Buben. Damit ist nicht gemeint, dass er ein grosser Fussball-Fan und Anhänger von Ipswich Town ist. Vielmehr geht es um seine Mission, die Stadien aller Clubs der deutschen Bundesliga originalgetreu aus Lego nachzubauen.
Und das macht er mit einer solchen Hingabe, dass auch die deutschen Bundesligisten den Klötzchen-Architekten mittlerweile auf dem Radar haben. So brachte er beispielsweise seinen Nachbau der Opel Arena zu den dortigen Hausherren, dem FSV Mainz. Auch auf Schalke, in Nürnberg und Köln war «AwayDayJoe» schon zu Gast, samt Lego-Stadien.
Acht Stadien aus der deutschen Bundesliga hat der Junior aus Crawley bereits vollendet. Eine Replik des Stadions des RSC Anderlecht steht ebenfalls bereits beim Stammclub in Belgien. Und für die Zeit nach der Vollendung der Bundesliga-Arenen ist die Premier League als nächstes Projekt geplant.
Eine Leidenschaft für die Bundesliga
«Ich mag es einfach, wenn du tun kannst, was immer du willst. Und Lego ist genau so etwas – du kannst damit tun, was dir einfällt», sagt Joe. Und warum deutsche Stadien bauen, wenn man in England und damit im Mutterland des Fussballs daheim ist? «Deutsche Stadien sind mir lieber, weil die Fans zwar laut, aber sehr einladend und freundlich sind.»
Seine Berühmtheit auf der anderen Seite des Ärmelkanals freut den Nachwuchs-Architekten. «Hier in England bin ich ein normaler Junge, der zur Schule geht. In Deutschland fragen mich die Leute ständig nach einem Foto.»
Vater Phil begleitet seinen Sohn bei den Reisen aufs Festland. «Die Clubs sind unglaublich, sie nehmen einen wunderbar auf. Und die Fans lieben, was Joe macht.»
