Gleich fünf Matchbälle hat sich YB erarbeitet. Noch ein Sieg fehlt zum ersten Meistertitel seit 1986. Doch heute Samstag (19 Uhr) wartet eine schwierige Prüfung.
Jubelnde Luzerner wurden im Jahr 2018 zur Gewohnheit.
Jubelnde Luzerner wurden im Jahr 2018 zur Gewohnheit. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • YB fehlt noch ein Sieg zum Meistertitel.
  • Doch der FC Luzern ist kein leichter Gegner.
  • Die Innerschweizer haben 2018 erst zwei Spiele verloren und sind nach YB das beste Team des Jahres.

Am Ostermontag genoss die ganze Fussball-Schweiz den Klassiker zwischen YB und dem FC Basel. Das intensive und spannende Spiel endete 2:2, liess zufriedene Berner und resignierte Basler zurück. Es war eine Art Vorentscheidung im Meisterrennen, das mittlerweile keines mehr ist.

Berner Vorfreude

YB führt mit 13 Punkten Vorsprung und braucht nur noch drei Punkte zur ersten Meisterschaft seit 1986. Ganz Bern erliegt dem gelbschwarzen Fieber, das Heimspiel gegen Luzern war innerhalb von wenigen Minuten ausverkauft. Alles bereit für die Freinacht also?

Guillaume Hoarau (r.) erzielte bislang 14 Tore in dieser Saison.
Guillaume Hoarau (r.) erzielte bislang 14 Tore in dieser Saison. - Keystone

Aufgepasst vor Luzern!

Die YB-Fans dürfen die Rechnung aber nicht ohne den Wirt machen. Denn: Heute Samstag (19 Uhr) steigt in Bern der wahre Spitzenkampf! In der Jahrestabelle 2018 sind nämlich nicht die Basler erster YB-Verfolger – sondern die Luzerner. Unter Trainer Gerardo Seoane haben die Innerschweizer erst zweimal verloren und sammelten im laufenden Jahr fünf Punkte mehr als der FCB.

Der FCL ist die zweitbeste Mannschaft des Jahres.
Der FCL ist die zweitbeste Mannschaft des Jahres. - Screenshot transfermarkt.ch

Ziel: Rang drei

So hat sich der FCL auf Rang drei vorgearbeitet, der zur direkten Teilnahme an der Europa-League-Gruppenphase berechtigt, sofern YB den FCZ im Cupfinal besiegt. Heisst: Heute Abend will das Seoane-Team den vorzeitigen Berner Meistertitel verhindern – dafür aber am 27. Mai beim Cupfinal den Gelbschwarzen die Daumen drücken.

Wie geht der Spitzenkampf aus?

Sportchef Remo Meyer über den neuen Trainer Gerardo Seoane. - Nau
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