Atalanta Bergamo und Remo Freuler stehen in der Champions League

Der lombardische Club Atalanta Bergamo hat sich erstmals in der Vereinsgeschichte für die Champions-League-Gruppenphase qualifiziert. Das Team mit dem Schweizer Remo Freuler beendet die Saison nach dem 3:1-Sieg über Sassuolo auf Rang 3. Es ist ein Erfolg, der sich in den letzten Jahren abgezeichnet hat.

2010 ist der Verein in die Serie B abgestiegen, hat sich aber unter Trainer Stefano Colantuono den direkten Wiederaufstieg gesichert. Seither konnte sich Atalanta im italienischen Oberhaus behaupten.

Besonders seit Gian Piero Gasperini das Sagen an der Seitenlinie 2016 übernommen hat, ist «Die Göttin» auf dem aufstrebenden Ast. Der 61-Jährige weist in 140 Spielen einen Schnitt von 1,79 Punkten auf. In der Saison 2016/17 qualifizierte sich das Team für die Europa League, scheiterte aber im Sechzehntelfinal knapp an Borussia Dortmund.

Nun hat es also auch mit dem erstmaligen Erreichen der Champions League geklappt. Und ein Schweizer hat massgeblichen Anteil am Erfolg: Der Luzerner Remo Freuler. Der ehemalige Spieler vom FCL, GC und Winterthur stand in beinahe allen Partien in der Startelf. Im zentralen Mittelfeld agierend steuerte er zwei Tore und und sechs Assists bei.

Fraglich bleibt, wie viele Akteure den Verein im Sommer verlassen werden. Es laufen zwar keine Verträge von Stammspielern aus, aber einige haben natürlich das Interesse von Top-Clubs geweckt. Besonders im Fokus steht Toptorjäger Duván Zapata.

Den 28-Jährigen hat Atalanta Bergamo per zweijähriger Leihe von Sampdoria Genua geholt. Die Kaufoption, die der Club wahrscheinlich ziehen wird, liegt bei umgerechnet rund 17 Millionen Franken.

Zuletzt hat aber der BVB, der sich auf Grosseinkaufstour befindet, Interesse an Zapata bekundet. Nicht zu Unrecht: der 1,89-Meter-Mann hat in der laufenden Serie-A-Saison 23 Tore und 7 Vorlagen gebucht. Damit hat der Kolumbianer zwei Treffer mehr auf dem Konto als Juve-Superstar Cristiano Ronaldo.