Atalanta Bergamo ist das Team der Stunde in der Serie A. Es könnte die beste Saison der Vereinsgeschichte werden.
Atalanta Bergamo
Die Atalanta Spieler Hans Hateboer (l.) und Robin Gosens jubeln nach einem Sieg. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Atalanta Bergamo mit dem Schweizer Remo Freuler spielt eine herausragende Saison.
  • Der Club könnte die Champions League erreichen und steht im Cupfinal.
  • Das Erfolgsrezept beginnt bei der Jugendarbeit.

Atalanta Bergamo ist auf gutem Weg die beste Saison in der Clubgeschichte zu spielen. Das Team mit dem Schweizer Mittelfeldspieler Remo Freuler kann erstmals die Champions League erreichen. Dazu steht das Team im Cupfinal gegen Lazio.

Es wäre eine «göttliche» Saison für den Club, der in Italien «la Dea» (die Göttin) genannt wird. Der Spitzname des Teams ist eigentliche eine Adaptierung des Clubnamens. «Atalanta» ist eine Jägerin aus der griechischen Mythologie.

Atalanta Bergamo
Der Schweizer Nati-Spieler Remo Freuler bejubelt ein Tor für Atalanta Bergamo. - Keystone

Der Verein aus der lombardischen Stadt wurde 1907 gegründet. Zu einem Meistertitel reichte es bisher noch nicht, obwohl Atalanta meistens in der höchsten italienischen Liga spielte.

Den grössten Erfolg feierte «la Dea» 1963 mit dem Cupsieg. In der Saison 2016/17 schaffte es das Team in der Liga auf Platz 4.

Erfolgsrezept bei Atalanta ist die Jugendarbeit

Der amtierende Präsident Antonio Percassi übernahm den Club 2010 in der Serie B. Vor allem aus finanziellen Überlegungen entschied er sich, vermehrt auf den Nachwuchs zu setzen und in die Jugendarbeit zu investieren. Das hat sich ausbezahlt.

Atalanta
Atalanta-Trainer Gian Piero Gasperini. - Keystone

In der Atalanta-Akademie reiften mehrere Talente zu Topspielern. Trainer Gasperini steht ein breites Kader mit vielen Nachwuchspielern und guten internationalen Verstärkungen zur Verfügung, unter anderen der Schweizer Remo Freuler.

Und zuletzt machte der Club mit ein paar Transfers auch mächtig Kohle. In den letzten beiden Saison verkaufte Atalanta Bastoni, Kessié, Conti, Gagliardini, Cristante und Caldara für insgesamt 160 Millionen.

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Milan-Star Franck Kessié (rechts) wechselte für rund 25 Millionen Euro von Atalanta zu den Rossoneri. - Keystone

Mit dem Erreichen der Champions League und einem Cupsieg könnte die «Göttin» jetzt die erfolgreichste Saison der Geschichte schaffen. Und der Club steht dank der Jugendabteilung auf soliden Beinen.

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