Die AS Rom weitet ihr Engagement für Vermisste aus. Seit gestern erscheinen auf allen 404-Fehler-Seiten des Klubs Bilder von verschwundenen Kindern.
as rom vermisste
Die AS Rom verstärkt ihr Engagement bei der Suche nach vermissten Kindern. - twitter.com/ASRomaEN
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die AS Rom engagiert sich bei der Suche nach Vermissten.
  • In seinen Transfervideos teilte der Klub im Sommer Fotos von verschwundenen Kindern.
  • Nun sind auch auf allen 404-Fehler-Seiten der Römer Bilder von vermissten Kindern zu sehen

Wer kennt es nicht: Man surft im World Wide Web herum und plötzlich erscheint eine Fehlerseite. «404 error – Seite nicht gefunden» steht dann da.

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Ein Bild, dass der geübte Internetsurfer kennt: Error 404 - Page not found. - twitter.com/vaccodadesign

Im Durchschnitt landen etwa sieben Prozent der Besuche einer Website auf der bekannten Fehlerseite. Diese Quote hat die Organisation «Child Focus» auf den Plan gerufen. Sie liess eine spezielle App entwickeln, welche auf der eigenen Webseite bei jeder besagten Fehlermeldung ein Bild eines vermissten Kindes erscheinen lässt.

Am 25. September 2018 rief Child Focus den ersten sogenannten #NotFoundDay aus und lancierte damit die App. Gestern wurde der Tag zum zweiten Mal begangen – und im Zuge dessen hat sich die AS Rom die App zunutze gemacht.

Der Serie-A-Klub verkündete auf Twitter, dass ab sofort alle 404-Fehler-Seiten auf der offiziellen Homepage in Poster von vermissten Kindern umgewandelt werden. «Seite nicht gefunden, so wie auch Andrew Gosden», steht dann da. Zudem weitere Informationen zur gesuchten Person.

Engagement bereits im Sommer

Das Engagement der «Giallorossi» auf dieser Ebene ist nicht neu. Bereits im Sommer half die AS Rom bei der Suche nach verschwundenen Kindern mit. Der Verein zeigte in seinen Transfervideos einerseits die Vorstellung der neuen Spieler, andererseits aber auch Bilder vermisster Kinder.

Vor einer Woche vermeldete der dreifache italienische Meister, dass durch die etwas anderen Videos bereits fünf Kids wieder aufgetaucht seien. Der Klub hofft nun, dass durch die Erweiterung seiner Hilfe und die beachtliche Reichweite noch weitere Vermisste zum Vorschein kommen.

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