In Al Ahlys Heimspiel des Champions-League-Finals werden 60'000 Zuschauer in Alexandria erwartet. Das ist nach einem Desaster 2012 eine Seltenheit in Ägypten.
Das Sicherheitsaufgebot beim letztjährigen Final zwischen Al Ahly und Casablanca war riesig.
Das Sicherheitsaufgebot beim letztjährigen Final zwischen Al Ahly und Casablanca war riesig. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Al Ahly trifft im afrikanischen Champions League-Final am Freitag auf Espérance.
  • Die Ägypter dürften von über 60'000 Fans angefeuert werden.
  • In der jüngeren Vergangenheit kam es zu tödlichen Zwischenfällen in Ägypten.

Am Freitag ist es wieder soweit. Wenn Al Ahly im Hinspiel des Finals der afrikanischen Champions League den ersten Schritt zum neunten Titel macht, werden sie von über 60'000 Zuschauern in Alexandria angefeuert werden. Das Spiel kann nicht in Kairo, der Heimatstadt von Al Ahly, ausgeführt werden, da das Stadion sich im Umbau befindet. Tunesiens Vertreter Espérance will verhindern, dass Al Ahly den Rekord mit neun Titeln weiter ausbaut.

Bereits im letzten Jahr erlebte eine ähnlich hohe Zuschauerzahl den damaligen Final. Damals empfing Al Ahly Wydad Casablanca aus Marokko. Das Spiel verlief friedlich und ohne Zwischenfälle.

Über 70 Fans des ägyptischen Fussballklubs Al Ahly wurden 2012 im Drama von Port Said getötet. Damals gerieten die Anhänger des Klubs an jene von Al Masry, dem gegnerischen Klub. Die Konflikte nahmen desaströse Zustände an. Seither hatten nur wenige Spiele in Ägypten eine hohe Zuschauerzahl. Für die Ligaspiele waren jeweils nur sehr limitierte Angebote erhältlich.

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