Geschäftsführer Rudi Völler hat Kai Havertz als stärksten Bayer-Fussballer seit vielen Jahrzehnten geadelt.
Havertz ist «eine Mischung aus Ballack und Özil, hat aber von den beiden nur die besten Eigenschaften in sich», meint Rudi Völler. Foto: Martin Meissner/AP-Pool/dpa
Havertz ist «eine Mischung aus Ballack und Özil, hat aber von den beiden nur die besten Eigenschaften in sich», meint Rudi Völler. Foto: Martin Meissner/AP-Pool/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Nationalspieler wird deshalb auch von den grössten Clubs umworben.

«Er ist der beste, den ich hier in Leverkusen gesehen habe, und ich bin hier schon seit ewig. Wir hatten Emerson, Ballack, Zé Roberto, Kroos, aber die überflügelt er nochmal», sagte Völler der italienischen Zeitung «Gazzetta dello Sport». Der ehemalige Nationalspieler war 1996 als Manager bei der Werkself eingestiegen. Der erst 21 Jahre alte Havertz sei «eine Mischung aus Ballack und Özil, hat aber von den beiden nur die besten Eigenschaften in sich», meinte Völler.

Der Nationalspieler wird deshalb auch von den grössten Clubs umworben. «Wir wissen vom Interesse einiger Teams, vor allem von Chelsea», sagte Völler und bestätigte damit die Avancen der Engländer. «Aber für uns ist die Sache einigermassen einfach. Er hat noch zwei Jahre Vertrag. Wenn jemand unsere Konditionen akzeptiert, ist das okay, sonst bleibt er noch ein Jahr und wir sind glücklich. Es wird nicht einfach, aber für so einen Künstler gibt es keinen Covid-Rabatt.»

Leverkusen trifft im Viertelfinale der Europa League am 10. August auf Inter Mailand. Auf die Frage, ob Havertz bis dahin schon verkauft sein könnte und dementsprechend fehlen wird, antwortete Völler: «Natürlich spielt er, das will er selbst ja auch. Ich bin da ein bisschen altmodisch: Für mich ist eine Saison erst dann vorbei, wenn alle Spiel absolviert sind. Vorher geht niemand weg.»

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