Vinicius Junior rassistisch beleidigt: Bub muss Busse zahlen
Immer wieder wird der Real-Angreifer Vinicius Junior beschimpft. Für einen Jungen hat das jetzt Konsequenzen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Junge, der Vinicius Junior rassistisch beleidigte, muss eine Strafe zahlen.
- Zudem erhält er ein Jahr lang Stadionverbot.
Weil er Real-Profi Vinicius Jr. rassistisch beleidigt hat, muss ein Minderjähriger in Spanien eine Strafe zahlen.
Das ist das Ergebnis einer aussergerichtlichen Einigung, wie die Madrilenen mitteilten. In einem Brief habe der Junge sich entschuldigt und sein Bedauern ausgedrückt.
Über das Alter des Jungen wurden keine genauen Angaben gemacht. Er hatte den Brasilianer im Februar 2024 beim Spiel der Königlichen bei Rayo Vallecano beschimpft. Die spanische Liga hatte ihn darauf identifiziert und angezeigt, wie die Sport-Zeitung «Marca» berichtete.
Real Madrid und Vinicius Jr. traten in dem Verfahren als Privatkläger auf.
Der Minderjährige werde zudem die sozialpädagogischen Massnahmen ableisten, die ihm von der Jugendstaatsanwaltschaft vorgeschlagen wurden. Sowie für die Dauer eines Jahres keine Stadien betreten, in denen offizielle Wettbewerbe ausgetragen werden, hiess es.
Vinicius Jr. wurde in Spanien schon häufiger Ziel solcher Beleidigungen. Real kündigte an, weitere Verfahren einzuleiten.