Verbot der FC Barcelona Lewandowski das Toreschiessen?
Laut einem neuen Buch bat der FC Barcelona Robert Lewandowski, in den letzten zwei Spielen keine Tore zu erzielen. So umging er eine Bonuszahlung an die Bayern.

Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Barcelona bat laut einer Biografie Lewandowski, keine Tore zu erzielen.
- In den letzten beiden Spielen der Saison ging es um nichts mehr.
- Hätte der Stürmer aber zwei Tore erzielt, wäre ein Bonus für die Bayern fällig geworden.
Für 45 Millionen Euro holte der FC Barcelona im Sommer 2022 Robert Lewandowski vom FC Bayern München. Der Auftrag an den Polen war klar: Tore schiessen – aber bitte nicht zu viele.
In der Biografie «Lewandowski – the Real Deal» schreibt Sebastian Staszewski von einem Treffen des Stürmers mit der Barça-Chefetage. Dabei sollen die Vereinsbosse den Polen gebeten haben, keine Tore mehr in der Liga-Schlussphase zu schiessen.
Zu jenem Zeitpunkt, zwei Runden vor Schluss, stand Barcelona bereits als Meister fest. Lewandowski hatte 23 Tore erzielt und lag in der Torschützenrangliste mit klarem Vorsprung von Karim Benzema.
Die Bitte der Vereinsbosse hatte finanzielle Gründe: Angesichts der Tabelle brauchte der Club die Tore Lewandowskis nicht. Doch hätte er zwei weitere geschossen, wäre eine Bonuszahlung von 2,5 Millionen Euro an die Bayern fällig geworden. Das wollte der FC Barcelona verhindern, befand er sich doch in einer finanziell schwierigen Situation.
In den letzten Ligaspielen gegen Mallorca (3:0) und Celta Vigo (1:2) stand Lewandowski jeweils über 90 Minuten auf dem Feld. Tore erzielte er aber keine – wohl sehr zur Freude der Vereinsführung. Damit beendete er die Meisterschaft mit 23 Toren und holte sich die Torschützenkrone. So entgingen Bayern München wegen zwei Toren 2,5 Millionen Euro.
Das Buch mit der brisanten Aussage sorgt vor allem in Spanien für viel Aufsehen. Bislang hat sich weder Robert Lewandowski noch der FC Barcelona zu den Vorwürfen geäussert.





















