Skandal-Schiri soll anzügliche Videos von Kindern gemacht haben

Simon Huber
Simon Huber

Grossbritannien,

Ex-Premier-League-Schiri David Coote sorgte bereits für mehrere Skandale. Jetzt wird ihm die Herstellung eines kinderpornografischen Videos vorgeworfen.

coote
Vor einem Jahr war David Coote noch als Schiedsrichter in der Premier League tätig. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • David Coote wurde im vergangenen Jahr von der Premier League entlassen.
  • In einem Video hatte er Jürgen Klopp und den FC Liverpool beleidigt.
  • Jetzt muss er wegen eines neuen Falles vor Gericht erscheinen.

Im vergangenen Jahr wurde David Coote als Schiedsrichter der Premier League entlassen. Dies, nachdem ein Video veröffentlicht wurde, in dem er Jürgen Klopp beleidigt hatte. Zudem bezeichnete er den FC Liverpool darin als «schei***».

Nun steht der 43-jährige David Coote erneut unter schwerem Verdacht. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft soll er am 2. Januar 2020 ein kinderpornografisches Video erstellt haben.

David Coote
David Coote nannte Jürgen Klopp in einem Social-Media-Video eine «German cunt». - X

Am kommenden Donnerstag muss er sich deshalb vor dem Amtsgericht Nottingham erstmals verantworten.

Bei der Anklage handelt es sich um ein Delikt der Kategorie A. Das ist die schwerwiegendste Einstufung im britischen Recht, die den Besitz von Darstellungen schwerer sexueller Misshandlungen von Kindern umfasst.

Skandal-Schiri outet sich als schwul

Coote hatte im April 2018 sein erstes Spiel in der Premier League geleitet. Insgesamt brachte er es auf mehr als 100 Einsätze in der höchsten englischen Spielklasse. Bei der Europameisterschaft 2024 in Deutschland gehörte er noch zum Schiedsrichterteam.

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Anfang Sommer machten Aufnahmen einer Türkamera die Runde, die Coote beim Ausliefern von Paketen für den Lieferdienst Evri zeigen.

david coote
David Coote hat Jürgen Klopp in einem Video übel beleidigt und wurde deswegen suspendiert. - keystone

Vor etwas mehr als einem halben Jahr outete sich der 43-Jährige als schwul. Das Verstecken seiner Sexualität habe ihm grosse Probleme bereitet, sagte er in einem Interview mit der «Sun». Unter anderem habe er deshalb Koks konsumiert.

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