Die Krise bei Schalke 04 geht weiter. Königsblau unterliegt nach dem Aufstand gegen Christian Gross auswärts beim VfB Stuttgart. Muss der Trainer jetzt gehen?
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Wataru Endo (li.) trifft zum 2:0 für den VfB Stuttgart gegen Schalke 04. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Spieler-Aufstand gegen Christian Gross verliert Schalke 04 in Stuttgart.
  • Schon nach 35 Minuten liegt Königsblau mit 0:3 zurück, am Ende steht es 1:5.
  • Bayern schlägt Köln mit 5:1, Dortmund gewinnt gegen Bielefeld mit 3:0.

Der FC Schalke 04 ist auf Abschiedstournee aus der deutschen Bundesliga. Königsblau verliert nach dem Spieler-Aufstand gegen Trainer Christian Gross auswärts gegen Stuttgart mit 1:5.

Wataru Endo sorgt innerhalb der ersten halben Stunde schon für eine komfortable Führung. Zweimal wird der Japaner am zweiten Pfosten alleine gelassen, zweimal schiesst er mühelos ein.

Kann Schalke 04 den Abstieg aus der Bundesliga noch verhindern?

Für die Vorentscheidung sorgt dann Kopfball-Ungeheuer Sasa Kalajdzic. Der Zwei-Meter-Mann aus Österreich schraubt sich nach Sosa-Flanke hoch und setzt den Ball in die lange Ecke. Sead Kolasinac lässt den Torschützen dabei völlig unbedrängt.

Schalke meldet sich – ein wenig – zurück

Die Arsenal-Leihgabe macht den Fehler danach aber selbst wieder gut. Nach schlechtem Stellungsspiel der VfB-Defensive kommt der Bosnier an der Strafraumgrenze zum Schuss. Mit einem Roller in die lange Ecke bezwingt er Stuttgart-Keeper Gregor Kobel.

Abgesehen vom Ehrentreffer bleibt Schalke aber auch im zweiten Durchgang überwiegend harmlos. Die Stuttgarter verlegen sich darauf, ihren komfortablen Vorsprung zu verwalten.

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Schalke 04 gegen den VfB Stuttgart. - dpa

Für Spannung sorgt dann aber ein höchst umstrittener Elfmeter – Amine Harit geht nach federleichter Berührung zu Boden. Aber der Schweizer im Stuttgart-Kasten ist zur Stelle. Kobel hält den Strafstoss von Nabil Bentaleb.

In der Schlussphase sorgt Philipp Klement für die Demütigung. Sein Distanzschuss schlägt unhaltbar für Michael Langer zum 4:1 im Netz ein. Und Daniel Didavi legt in der Nachspielzeit gar noch das 1:5 nach.

Bayern München gegen Köln souverän

Tabellenführer Bayern München ist gegen den 1. FC Köln eigentlich auf Kurs zu einem klaren Heimsieg. Nach Toren von Eric-Maxim Choupo-Moting und Robert Lewandowski führen die Bayern zur Pause verdient mit 2:0.

Die Kölner melden sich aber mit ihrem ersten Torschuss zurück. Alaba und Boateng vertändeln den Ball, Ellyes Skhiri sagt danke. Aus kurzer Distanz überlupft er Neuer und trifft zum 1:2-Anschluss.

Bayern München FC Köln
Die Spieler von Bayern München feiern das Tor von Robert Lewandowski zum 2:0 gegen den 1. FC Köln. - dpa

Aber Lewandowski beendet die folgende Drangphase des Aussenseiters mit Saisontor Nummer 28. Nach Zuspiel des gerade eingewechselten Thomas Müller steht der Pole goldrichtig und trifft zum 3:1.

Die Schlusspunkte setzt dann der zeitgleich mit Müller eingewechselte Serge Gnabry. Nach 82 Minuten trifft der Flügelflitzer zunächst zum 4:1. Knapp drei Minuten später setzt er den 5:1-Endstand nach.

Bielefeld ohne Chance gegen den BVB

Im Kampf um den Anschluss an die Liga-Spitze tut sich der BVB gegen Arminia Bielefeld 45 Minuten lang schwer. Das liegt vor allem am starken Gäste-Keeper Stefan Ortega, der unter anderem gegen Erling Haaland sehenswert pariert.

Borussia Dortmund Arminia Bilefeld
Stefan Ortega, Torhüter von Arminia Bielefeld, im Zweikampf mit Marco Reus. - dpa

Nach dem Seitenwechsel gelingt es dem Aufsteiger aber nicht mehr, Dortmund weiter in Schach zu halten. Mo Dahoud erzielt mit einem schönen Distanzschuss kurz nach Wiederbeginn das 1:0. Jadon Sancho erhöht per Penalty auf 2:0.

Den Schlusspunkt für die Dortmunder setzt dann Reinier knapp zehn Minuten vor Schluss. Haaland legt clever für den Brasilianer ab, der im siebten Einsatz sein erstes Bundesliga-Tor erzielt.

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