Trainer Hütter wechselt zu Gladbach, Sportvorstand Bobic zu Hertha Berlin. Für Frankfurt-Profi Sebastian Rode (30) sind diese Abgänge nicht ganz verständlich.
Sebastian Rode
Kann den Weggang von Eintracht-Trainer Adi Hütter (l) nicht ganz nachvollziehen: Sebastian Rode. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Trainer Hütter und Sportvorstand Bobic verlassen Frankfurt Ende Saison.
  • Für den Eintracht-Profi Rode sind diese Entscheidungen nicht ganz nachzuvollziehen.
  • Der 30-Jährige verweist auf die starke Saison.

Mittelfeldspieler Sebastian Rode von Eintracht Frankfurt hat sich verwundert über die Abgänge von Adi Hütter und Fredi Bobic gezeigt.

«Wenn die komplette sportliche Leitung wegbricht, ist es menschlich, dass die Spieler ins Grübeln kommen. Was ist eigentlich los? Wir spielen die beste Saison der Eintracht-Geschichte - und alle gehen weg», sagt der 30-Jährige dem «Kicker».

Die Hessen haben in den vergangenen Wochen ein komfortables Polster und damit die erstmalige Teilnahme an der Champions League verspielt. Stattdessen werden am Ende Platz fünf und die Teilnahme an der Europa League stehen.

Adi Hütter
Mit Adi Hütter wechselt ein ehemaliger YB-Trainer von Eintracht Frankfurt zu Mönchengladbach. - Keystone

Es bleibe aber hypothetisch, was ohne Hütters Abschied nach Gladbach und den Bobic-Wechsel zu Hertha BSC passiert wäre. «Jetzt jemanden wie die Sau durchs Dorf zu treiben, muss nicht sein», stellt Rode klar. Der Österreicher Hütter hatte in den vergangenen Wochen massive Kritik einstecken müssen.

Beim enttäuschenden 3:4 beim Absteiger FC Schalke 04 habe man als «komplette Einheit versagt». Trotz des aktuellen Frustes sieht Rode unter Hütter «drei unglaublich gute Jahre» sowie «eine sehr gute Saison» 2020/21.

Fredi Bobic
Fredi Bobic verlässt die Eintracht im Sommer. Brachte dieser Entscheid Hütter zum Umdenken? - Keystone

Derweil kritisierte Sportvorstand Bobic Rode für dessen Aussage, dass nach der Verkündung von Hütters Abschied Fehler gemacht worden seien. «Mir hat er nie gesagt, dass es ein Problem gibt. Ich finde diese Aussage nicht professionell: Als Spieler muss man auf die eigene Leistung schauen», sagt Bobic der «Sport Bild».

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