Robert Lewandowski: FC Barcelona stimmt über neue Geldquellen ab

Der Schuldenberg des FC Barcelona beträgt längst weit über eine Milliarde Euro. Vizepräsident Eduard Romeu sagte kürzlich gegenüber «Sport»: «Wenn mir jemand 500 Millionen Euro geben will, das ist es, was wir brauchen, um Barça zu retten.»

Jetzt schöpft der Club neue Hoffnung. Die Katalanen haben eine ausserordentliche Mitgliederversammlung für Donnerstagabend einberufen. Laut Romeu mit der Absicht, «den Verein von den Toten wieder auferstehen zu lassen.»

Konkret geht es um ein Vorhaben von Präsident Joan Laporta, neue Anteile des FC Barcelona zu verkaufen. So sollen 25 Prozent der TV-Rechte und 49,9 Prozent des «Barça Licensing and Merchandising» (BLM) zu Geld gemacht werden. Dafür braucht es jedoch die Zustimmung der Mitglieder.

Indirekt stimmen die Teilhaber dadurch auch über einen möglichen Transfer von Robert Lewandowski ab. Die spanischen Zeitungen «Sport» und «Mundo Deportivo» sprechen von möglichen Einnahmen in der Höhe von 700 Millionen Euro. Geld, das Barcelona braucht, um den Torjäger verpflichten zu können.

Ein erstes Angebot haben die Bayern nämlich abgelehnt. Die Club-Bosse der Münchner bestehen darauf, dass der Pole beim deutschen Rekordmeister bleibt. Aber: Laut «Sport Bild» wird dennoch über einen möglichen Wechsel diskutiert.

Sollte Barça bis zu 50 Millionen Euro bieten, könnten die Bayern schwach werden. Robert Lewandowski hatte seinen Wechselwunsch zuletzt in aller Deutlichkeit geäussert. Der 33-Jährige soll sich mit dem FC Barcelona bereits mündlich über einen Dreijahresvertrag einig sein.

Vorerst hängt der Transfer allerdings noch mit den Stimmen der knapp 4'500 Barça-Mitglieder ab.