RB Leipzig ist Pokalsieger – Penalty-Sieg gegen Freiburg

Der DFB-Pokalsieger heisst RB Leipzig! Das Team von Trainer Domenico Tedesco schlägt den SC Freiburg im Final in Berlin im Elferschiessen. Maximilian Eggestein brachte Freiburg in Führung, Christopher Nkunku glich trotz Unterzahl aus.

Nach knapp 20 Minuten trifft Eggestein zur Führung für die Freiburger. Einziger Schönheitsfehler: Der Treffer hätte nicht zählen dürfen. Sallai berührt den Ball im Vorfeld mit der Hand, der VAR lässt das Tor aber durchgehen.

Leipzig bemüht sich um die rasche Antwort, der SC Freiburg braucht auch eine Prise Glück: Nkunku kommt frei vor Flekken zum Abschluss, bringt den Ball aber nicht am Breisgauer Keeper vorbei.

Im zweiten Durchgang verlegt sich Freiburg darauf, den knappen Vorsprung zu verwalten. Leipzig bleibt im Angriffsdrittel auch zu ideenlos, um die Freiburger Defensive ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.

Zudem schwächen sich die Bullen nach einer Stunde selbst: Halstenberg zieht gegen Höler die Notbremse und holt sich den Roten Karton ab. Damit spielt Leipzig die letzte halbe Stunde in Unterzahl gegen den Rückstand.

Aber das bremst die Leipziger nicht: Eine Viertelstunde vor Schluss ist es – natürlich – Torgarant Nkunku, der die Bullen zurückbringt. Orban köpft eine Flanke auf den zweiten Pfosten, wo der Franzose nur noch einschieben muss.

Es geht in die Verlängerung, wo Freiburg am entscheidenden Treffer kratzt – Haberle trifft aber nur die Latte. Dafür gibt es im Freiburg-Strafraum kurz vor Schluss Elfmeter-Alarm – aber der VAR erkennt berechtigterweise auf Eckball statt Penalty.

Vom Elfmeterpunkt fällt dann auch die Entscheidung – aber erst im Penaltyschiessen. Dort vergibt Christian Günter, und auch der Ex-St.Galler Ermedin Demirovic scheitert. Damit ist Leipzig Pokalsieger!

Vor der Pokalvergabe gibt es aber noch einen Schreckmoment: Ein Fotograf muss an der Seitenlinie notfallmedizinisch versorgt werden. Nach bangen Minuten dann vorsichtige Entwarnung – der Patient ist in stabilem Zustand.