«Bin kein Rassist!» Der unter Rassismusverdacht stehende Schiedsrichter-Assistent Sebastian Coltescu hat sich entschuldigt.
Löste in Paris einen Spielabbruch zwischen PSG und Basaksehir aus: Sebastian Coltescu (r). Foto: Franck Fife/AFP/dpa
Löste in Paris einen Spielabbruch zwischen PSG und Basaksehir aus: Sebastian Coltescu (r). Foto: Franck Fife/AFP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach den Rassismus-Vorwürfen entschuldigt sich der rumänische Schiedsrichter.
  • Er sei kein Rassist und sei missverstanden worden.

Nach dem Rassismus-Skandal von Paris versuchen die Betroffenen die Wogen zu glätten. insbesondere der vierte Offizielle Sebastian Coltescu steht in der Kritik. Jetzt verteidigt er sich.

«Ich versuche nur gut zu sein», sagt Colțescu dem rumänischen Portal «Pro Sport». «Ich werde keine Nachrichten oder Zeitungen lesen in den nächsten Tagen. Wer mich kennt, weiss, dass ich kein Rassist bin. Das hoffe ich zumindest.»

Der vierte Offizielle soll Pierre Webo als «Nigro» bezeichnet haben. - twitter/@sportscent

Auch in den sozialen Medien entschuldigt sich der Rumäne. «Meine Absicht war niemals Rassismus. In einer solchen Umgebung können Menschen ihre Gefühle manchmal nicht richtig ausdrücken und können missverstanden werden. Ich entschuldige mich im Namen der UEFA Champions League», schrieb der Rumäne auf Twitter.

Fortsetzung am Mittwoch

Zuvor hatte der rumänische Fussballverband (FRF) bereits mit Konsequenzen gedroht, sollten sich die Anschuldigungen bewahrheiten. Beim Spiel zwischen Paris Saint-Germain und Istanbul Basaksehir am Dienstag hatten beide Teams das Spielfeld verlassen.

Es kam zu einer angeblichen rassistischen Beleidigung durch den Vierten Offiziellen Coltescu gegen Basaksehirs kamerunischen Assistenztrainer Pierre Webo.

Nach längeren Diskussionen in den Katakomben wurde die Partie schliesslich abgebrochen und für Mittwochabend mit neuen Schiedsrichtern neu angesetzt.

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