Für Philipp Lahm, EM-Turndirektor, gleicht PSG einem «Luxuskaufhaus». Das funktioniere nur ökonomisch – doch es werde das Gegenteil von Qualität erreicht.
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Philipp Lahm. - Ina Fassbender/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Philipp Lahm vergleicht Paris Saint-Germain mit einem «Luxuskaufhaus».
  • Dieses stelle zwar wertvolle Exponate aus – doch leisten könne sich diese niemand.
  • Zwar gebe es hohe Aufmerksamkeit, aber das funktioniere nur ökonomisch.

EM-Turnierdirektor Philipp Lahm hat den französischen Fussball-Spitzenclub Paris Saint-Germain mit einem «Luxuskaufhaus» verglichen. Dieses stelle «wertvollste Exponate» aus, die von allen bestaunt werden. Doch: Niemand könne sich diese leisten.

Dies garantiere hohe Aufmerksamkeit und Spektakel. Es funktioniere aber nur ökonomisch, so Philipp Lahm in einer Kolumne für die Zeitung «Die Zeit».

«Politisch mag sich das Investment PSG gelohnt haben. Fussball eignet sich aufgrund seiner Beliebtheit als Instrument für andere Zwecke. Der Besitzer, das Land Katar, hat Paris und Europa für seine Sicherheits- und Geopolitik benutzt, auch seine Spieler. So ist die Welt.»

Es sei aber nicht gut, wenn mit so viel Geld das Gegenteil von Qualität erreicht werde.

Paris war mit seinen Stars Lionel Messi und Kylian Mbappé im Achtelfinale der Champions League am FC Bayern gescheitert.

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