Mitarbeiter von FC Liverpool in Zwangsurlaub geschickt
Champions-League-Sieger FC Liverpool schickt zahlreiche Mitarbeiter während der Corona-Krise in Zwangsurlaub und erntet dafür sogar intern Kritik.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Liverpool verordnet Zwangsurlaub in der Corona-Krise.
- Trotz eines Millionen-Umsatzes profitiert der Club vom Regierungsprogramm.
- Dafür erntet Liverpool nun sogar intern Kritik.
Der FC Liverpool schickt während der Corona-Krise zahlreiche Mitarbeiter in Zwangsurlaub.
Der Club um Coach Jürgen Klopp nutzt dabei ein Programm der Regierung zur Rettung von Arbeitsplätzen. Dabei werden 80 Prozent der Löhne vom Staat übernommen. Den Rest steuert der Club bei, damit die Angestellten keine finanziellen Nachteile erleiden.
Zuvor hatten bereits die Ligarivalen Tottenham Hotspur, Norwich City, Newcastle United und AFC Bournemouth ähnlich verfahren.
Ein anonym bleibender Mitarbeiter von Liverpool hat dafür wenig Verständnis. «Der Club bezeichnet die Mitarbeiter als Familie. Ich fühle mich nicht wie ein Familienmitglied. Warum nutzt ein Club, der über 100 Millionen Pfund umsetzt, ein Regierungsprogramm für seine Mitarbeiter, wenn Andere es mehr brauchen?»
