Der US-Fussballverband führt Equal Pay für das Frauen- und Männernationalteam ein. Der Natistar Megan Rapinoe zeigt sich glücklich über die Veränderung.
Megan Rapinoe
Die US-Frauen-Nati um Megan Rapinoe hatte gleiche Bezahlung gefordert. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Spielerinnen der US-Frauen-Nati sollen gleich viel verdienen wie die Männer.
  • Darauf haben sich nun die beiden Fussballverbände geeinigt.
  • Der Lohn und die Prämien für Turniersiege sollen angeglichen werden.

Der US-Fussballverband führt Equal Pay für die Nationalmannschaft ein. Somit sind Megan Rapinoe und ihre Mitstreiterinnen am Ziel angelangt. Seit Jahren machen sie sich für eine gleiche Entlohnung von Spielern und Spielerinnen stark. Am Dienstag hat der Fussballverband bekannt gegeben, dass dies nun in die Tat umgesetzt wird.

Allerdings muss die Übereinkunft noch vor Gericht abgesegnet und unterzeichnet werden. Die beiden US-Nationalteams äussern sich in einem gemeinsamen Statement dazu. «Wir haben unsere Differenzen ausgeräumt und stehen stolz zusammen, um mehr Gerechtigkeit in den Fussball zu tragen.»

Frauenfussball soll vermehrt gefördert werden

Die Einnahmelücke wird durch die Übereinkunft geschlossen und auch Turnierprämien werden angeglichen. Der deutschen Nachrichtenagentur AFP zufolge sollen 22 Millionen Dollar an Spielerinnen gezahlt werden. Weitere 2 Millionen Dollar fliessen in einen Fonds, der die Karriere von Frauen im Fussball fördert.

Megan Rapinoe zeigt sich bei einem Besuch bei US-Präsident Joe Biden erleichtert, endlich diesen Schritt erreicht zu haben. «Ich weiss, dass es Millionen von Menschen auf der Welt gibt, die aufgrund ihres Geschlechts an den Rand gedrängt werden. Und in ihrem Job erleben sie das Gleiche. Ich und meine Teamkolleginnen sind für sie da.»

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