Wie es für den abtretenden Bundestrainer Joachim Löw im Sommer weitergeht, ist noch unklar. Interesse am 61-Jährigen gibt es offenbar aus der Türkei.
Joachim Löw
Joachim Löw ist seit 2006 Trainer der deutschen Nationalmannschaft. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Jogi Löws Zeit als Trainer der deutschen Nationalmannschaft neigt sich dem Ende zu.
  • Seit 2006 steht er als Coach der DFB-Elf an der Seitenlinie.
  • Führt sein Weg nach seinem Abgang im Sommer in die Türkei?

Es war ein Paukenschlag, den Joachim Löw Anfang März verkündete. Er werde nach der EM in diesem Jahr nicht mehr als Bundestrainer zur Verfügung stehen, teilte der 61-Jährige mit.

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Joachim Löw im Training vor dem Nations-League-Spiel gegen Spanien im November 2020. - dpa

«Ich gehe diesen Schritt ganz bewusst, voller Stolz und mit riesiger Dankbarkeit», sagte Löw zu seiner Entscheidung. Nach 14 Jahren ist also Schluss.

Gegen Island ist Löw gestern der Auftakt in die WM-Quali geglückt. Die DFB-Elf schlug Island souverän mit 3:0.

Joachim Löw kennt türkische Liga

Aber wie geht es für den Bundestrainer im Sommer persönlich weiter? Offenbar gibt es bereits Clubs, die an den Diensten von Joachim Löw interessiert seien.

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Joachim Löw amtete zwei Jahre als Assistent von Jürgen Klinsmann.
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2006 übernahm er die Nationalmannschaft als Trainer.
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Mit Deutschland wurde Jogi Löw 2014 Weltmeister.

Allen voran Fenerbahce Istanbul. Der türkische Spitzenverein soll seine Fühler nach dem Noch-DFB-Trainer ausgestreckt haben. In der Metropole am Bosporus ist Löw indes auch kein Unbekannter.

Kurz vor der Jahrtausendwende war Löw nämlich bei «Fener» bereits als Coach engagiert. Später trainierte er auch Adanaspor, ein Club, welcher mittlerweile in der zweiten türkischen Liga unterwegs ist.

Jogi Löw zu Fenerbahce Istanbul – wäre das ein sinnvoller Wechsel?

Wiedersehen mit Özil?

Jogi kennt die «Süper Lig» aus eigener Erfahrung. Kommt es etwa zur Rückkehr in die Türkei?

Bei Fenerbahce Istanbul würde Löw auch auf einer seiner ehemaligen Spieler treffen. Mesut Özil steht seit Anfang Jahr dort unter Vertrag.

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Jogi Löw (l.) und Mesut Özil (r.) an der WM 2014 in Brasilien. - keystone

Der 32-Jährige hat in seiner Karriere 92 Länderspiele unter Jogi Löw bestritten. Nach der WM 2018 trat Özil zurück – und kritisierte die DFB-Verantwortlichen zum Teil scharf.

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