Giulia Gwinn ist im Frauenfussball und bei Instagram ein Star. Jetzt hat die Bayern-Spielerin eine ganz besondere Anfrage bekommen.
Giulia Gwinn
Giulia Gwinn hat eine Anfrage des Playboys abgelehnt. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Giulia Gwinn wurde vom Playboy angefragt.
  • Sie will sich jedoch nicht in dem Magazin nackt ablichten lassen.

Fussball-Nationalspielerin Giulia Gwinn vom FC Bayern München hat eine Anfrage des «Playboy» für Nacktfotos abgelehnt. «Ich respektiere den ‹Playboy› als journalistisches Produkt, aber setze mich dann doch lieber als Fussballerin auf dem Platz in Szene.» Das sagte die 24 Jahre alte Abwehrspielerin am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Zuerst hatte «Bild» von dem Interesse des Magazins berichtet.

«Generell glaube ich, dass wir im Vorfeld einer ganz sicher grossartigen WM deutlich spannendere und wichtigere Themen zu besprechen haben.» Dies ergänzte Giulia Gwinn.

Die Vize-Europameisterin, ist nach einem Kreuzbandriss nicht für die Weltmeisterschaft vom 20. Juli bis 20. August nominiert worden. Sie ist während des Turniers in der Heimat als ZDF-Expertin im Einsatz.

Giulia Gwinn steht für Erfolg

«Frauenfussball ist längst keine Randsportart mehr, sondern in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Mehr noch: Laut einer aktuellen Umfrage im Auftrag des deutschen 'Playboy' ist die Frauen-Nationalmannschaft deutlich beliebter als die männlichen Kollegen.» Das sagte Florian Boitin, Chefredakteur der deutschen Ausgabe des «Playboy». «Frauen wie Giulia Gwinn stehen sinnbildlich für den Erfolg und die Beliebtheit der deutschen Kickerinnen.»

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hatte nach eigenen Angaben einst als Spielerin 1989 ein Angebot des «Playboy».

«15'000 Mark hätte ich dafür bekommen können. Und ich hätte gar kein Problem damit gehabt, mich so ablichten zu lassen. Aber ich hatte davor schon einige turbulente Ereignisse mit meinen Eltern durch. Dann wollte ich ihnen nicht auch noch das 'Playboy'-Thema zumuten», sagte die 55-Jährige der «Bild».

Unabhängig davon sei sie ins Grübeln gekommen: «Es schien, dass der Frauenfussball dann darauf reduziert wird. Das wäre nicht das gewesen, das ich möchte.»

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