Enttäuschter HSV nach 0:3: «Wir glauben an uns»

Der Aufstieg ist für den HSV nach dem Relegations-Hinspiel in weite Ferne gerückt. Trotzdem glaubt der Zweitligist nach dem 0:3 beim VfB weiter an ein Wunder.

Coach Tim Walter (Mitte) spricht seinem HSV direkt nach dem Spiel Mut für das Rückspiel in Hamburg zu. - Tom Weller/dpa

Das Wichtigste in Kürze

Das Relegations-Hinspiel in Stuttgart ist eine klare Sache.
Der HSV verliert beim VfB mit 0:3, braucht im Rückspiel am Montag jetzt ein Wunder.

Die Spieler des HSV haben unmittelbar nach dem schweren Rückschlag in der Relegation versucht, Optimismus zu verbreiten.

«Das ist ein hartes Ergebnis, aber jeder, der uns kennt, weiss, dass wir weitermachen werden. Wir glauben an uns», sagte Torwart Daniel Heuer Fernandes bei «Sky».

Goalie Daniel Heuer Fernandes vom HSV glaubt weiter an das Wunder. - keystone

Im Anschluss an das klare 0:3 im Hinspiel beim Bundesligisten VfB Stuttgart fügt er an: «Es bringt alles nichts, im Fussball ist alles möglich.»

Der Zweitliga-Dritte geht als klarer Aussenseiter in das Rückspiel am kommenden Montag (20.45 Uhr). «Es gibt noch ein Rückspiel. Die Chance ist definitiv nicht grösser geworden, aber sie ist weiterhin da», das sagte HSV-Kapitän Sebastian Schonlau.

Wer setzt sich in der Relegation durch?

Sportvorstand Jonas Boldt äusserte, das Spiel sei «schwer in Worte zu fassen. Es widerspreche seinem Naturell, «wenn ich irgendwas abschenke. Aber so eine Leistung, so ein Ergebnis macht das nicht einfacher.» Und Boldt erklärt: «Das muss dann schon ein Wunder sein.»