Club-Boss wechselt sich in China gleich selber ein

Zibo Cuju FC läuft es in der laufenden Saison überhaupt nicht gut. Aus den ersten fünf Spielen resultiert ein einziger Punkt. Das Team aus der zweiten chinesischen Liga klassiert am Tabellenende.

Und dennoch: Der Verein schafft es in den letzten Wochen, sogar international für Schlagzeilen zu sorgen. Grund dafür ist He Shihua, höchst umstrittener Besitzer des Clubs.

Der 35-jährige Millionär sorgt zuletzt mit seinen Entscheidungen für Aufsehen.

Beispiel: Anfang Mai wechselt sich der Unternehmer beim 0:0 gegen Sichuan Jiuniu kurz vor dem Schlusspfiff gleich selber ein. Natürlich trägt er dabei die Nummer 10.

Gebracht hat es nichts. Am Ende verfehlt seine Mannschaft den Sieg – holt aber immerhin einen Punkt.

Und nun sorgt He Shihua einmal mehr für Furore. In den sozialen Medien kursiert ein Bild, das seinen übergewichtigen Sohn bei einem Einsatz für Zibo Cuju FC zeigen soll.

In Zeitungen und auf Portalen aller Welt erscheint die Story. Laut einem Bericht der «Krone» soll der Club-Boss den Trainer des Vereins gar gezwungen haben, seinen Sohn aufzustellen. Zudem wiege dieser stolze 126 Kilo.

Stimmt alles nicht, schreibt der «DailyStar». Das Bild, das angeblich den Jungen zeigen soll, sei schon zwei Jahre alt.

Und: Es zeigt Xu Guangna, einen anderen chinesischen Club-Besitzer, welcher 2019 ebenfalls für seinen eigenen Verein auflief.