Brücken-Einsturz und Grubenunglück: 17 Arbeiter in China tot
Innerhalb weniger Stunden kamen in China bei zwei schweren Arbeitsunfällen mindestens 17 Menschen ums Leben.

Binnen weniger Stunden sind in China mindestens 17 Menschen bei zwei schweren Arbeitsunfällen gestorben.
In der nordwestchinesischen Provinz Qinghai kamen in den frühen Morgenstunden (Ortszeit) beim Einsturz einer im Bau befindlichen Brücke mindestens zehn Arbeiter ums Leben, wie das chinesische Staatsfernsehen unter Berufung auf die Behörden berichtete. Vier Menschen wurden noch vermisst.
Dem Bericht zufolge war ein Stahlseil an der Brücke, die den Gelben Fluss überspannt, gerissen. Wie es dazu kam, blieb zunächst unklar. Das Staatsfernsehen veröffentlichte ein Video, auf dem zu sehen war, wie in der Dunkelheit plötzlich der Mittelteil der Brücke abriss und in die Tiefe stürzte. Den Angaben zufolge schickte die Provinzregierung Hunderte Helfer und Dutzende Rettungsfahrzeuge sowie Boote zum Unfallort.
Weitere Tote bei Grubenunglück
Wenige Stunden zuvor war es laut Staatsmedienberichten in der südostchinesischen Küstenprovinz Fujian zu einem Grubenunglück gekommen. Sieben Menschen seien dabei gestorben, hiess es. Ein verletzter Bergarbeiter konnte sich demnach selbst aus der Kohlemine im Kreis Datian retten. Die Behörden ermittelten noch zur Unglücksursache, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.
In China kommt es immer wieder zu schweren Arbeitsunfällen. Vor allem im Bergbau verlieren regelmässig Menschen ihr Leben. Oft sind nicht eingehaltene Sicherheitsvorgaben Grund für die Unglücke.