Bayern München: Tuchel war nach Hoeness-Kritik «ausser sich vor Wut»

Matthias Neuhaus

Deutschland, 30.04.2024 - 16:42

Kurz vor dem Spiel gegen Real Madrid sorgt Uli Hoeness bei Bayern München mit Aussagen zu Trainer Thomas Tuchel für Zoff. Jetzt kommen neue Details ans Licht.

Thomas Tuchel fuchtelt an der Seitenlinie von Bayern München mit dem Arm. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

• Uli Hoeness kritisiert Bayern-Trainer Thomas Tuchel öffentlich.
• Der Coach lässt die Aussagen des Ehrenpräsidenten nicht auf sich sitzen.
• Heute um 21 Uhr trifft München in der Champions League auf Real Madrid.

Für Bayern München steht die wichtigste Partie des Jahres an. Um 21 Uhr steigt das Hinspiel im Champions-League-Halbfinal gegen Real Madrid. Zu reden gibt aber in erster Linie ein Schauplatz abseits des Feldes.

Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeness horchte zuletzt mit öffentlicher Kritik an Trainer Thomas Tuchel auf. Letzterer mache junge Spieler nicht besser, lautete sein harscher Vorwurf.

Uli Hoeness sorgt bei Bayern München für Wirbel. - keystone

Tuchel reagierte prompt und liess die Aussagen nicht auf sich sitzen. Er sei in seiner «Trainerehre verletzt», meinte der 50-Jährige. Die Anschuldigungen seien «meilenweit» von der Realität entfernt.

«Tuchel machte seinem Zorn intern Luft»

Jetzt kommen weitere Details ans Licht. Die deutsche Zeitung «Bild» berichtet darüber, wie sauer Thomas Tuchel ob der Hoeness-Kritik wirklich war.

Tuchel habe erst mit einem Tag Verzögerung von der Attacke erfahren, heisst es. «Der Trainer war ausser sich vor Wut, machte seinem Zorn intern Luft. Er war nicht mehr davon abzubringen, seinen Ärger öffentlich kundzutun. Also schoss er zurück», steht im Bericht.

Thomas Tuchel ärgert sich über die Aussagen von Uli Hoeness. - dpa

Sowieso sei das Verhältnis zwischen Tuchel und Hoeness schon länger angespannt. Laut «Bild» habe die Beziehung schon «über die letzten Monate gelitten». Im Oktober betitelte das Blatt die Probleme zwischen den beiden als «Bayerns neues Pulverfass».

So oder so: Der Nebenschauplatz kommt für Bayern München zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Schliesslich geht es gegen Real um den Einzug in den Champions-League-Final – und damit die verkorkste Saison zu retten.

1. Bundesliga - Bundesliga (11.09.2025)			Sp	S	N	U	Tore	Pkt
1.		Bayern München	2	2	0	0	9:2	6
2.		Eintracht Frankfurt	2	2	0	0	7:2	6
3.		FC Köln	2	2	0	0	5:1	6
4.		Borussia Dortmund	2	1	0	1	6:3	4
5.		St. Pauli	2	1	0	1	5:3	4
6.		VfL Wolfsburg	2	1	0	1	4:2	4
7.		FC Augsburg	2	1	1	0	5:4	3
8.		VfB Stuttgart	2	1	1	0	2:2	3
9.		1899 Hoffenheim	2	1	1	0	3:4	3
10.		Union Berlin	2	1	1	0	2:4	3
11.		RB Leipzig	2	1	1	0	2:6	3
12.		Bayer Leverkusen	2	0	1	1	4:5	1
13.		FSV Mainz 05	2	0	1	1	1:2	1
14.		Borussia Mönchengladbach	2	0	1	1	0:1	1
15.		Hamburger SV	2	0	1	1	0:2	1
16.		Werder Bremen	2	0	1	1	4:7	1
17.		FC Heidenheim	2	0	2	0	1:5	0
18.		SC Freiburg	2	0	2	0	2:7	0

1. Bundesliga - Bundesliga (11.09.2025)			Sp	Pkt
1.		Bayern München	2	6
2.		Eintracht Frankfurt	2	6
3.		FC Köln	2	6
4.		Borussia Dortmund	2	4
5.		St. Pauli	2	4
6.		VfL Wolfsburg	2	4
7.		FC Augsburg	2	3
8.		VfB Stuttgart	2	3
9.		1899 Hoffenheim	2	3
10.		Union Berlin	2	3
11.		RB Leipzig	2	3
12.		Bayer Leverkusen	2	1
13.		FSV Mainz 05	2	1
14.		Borussia Mönchengladbach	2	1
15.		Hamburger SV	2	1
16.		Werder Bremen	2	1
17.		FC Heidenheim	2	0
18.		SC Freiburg	2	0