In der Meisterschaft der Swiss League kommt es im Viertelfinal zwischen Ajoie (2.) und Thurgau (7.) am Freitag zu einer Belle. Thurgau gewinnt Spiel 6 mit 3:1 und gleicht die Serie zum 3:3 aus.
Stephan Mair
Thurgaus Headcoach Stephan Mair muss das Rezept finden, wie der HC Thurgau am Freitagabend in Pruntrut auch auswärts gegen Ajoie gewinnen kann. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vom Ausgang dieses siebenten Spiels hängt ab, wer in den Halbfinals aufeinander trifft.

Setzt sich das favorisierte Ajoie durch, lauten die Halbfinalpaarungen La Chaux-de-Fonds (1.) gegen Langenthal (4.) und Ajoie (2.) gegen Olten (3.). Kommen hingegen die Thurgauer weiter, käme es schon in den Halbfinals zum Mittelland-Derby zwischen Olten und Langenthal, den derzeit formstärksten Swiss-League-Teams.

Am Mittwoch setzte sich Thurgau durch, weil es über den stärkeren Goalie verfügte. Der Thurgauer Keeper Nicola Aeberhard (38 Paraden), der mit brillanten Leistungen Janick Schwendener als Nummer-1-Torhüter verdrängt hat, gewann das Duell gegen Dominic Nyffeler (32 Paraden) klar. Nyffeler musste das vorentscheidende Gegentor durch Patrick Brändli zum 2:0 für Thurgau in der 53. Minute auf seine Kappe nehmen.

Ungenügend agierte Ajoie im Überzahlspiel. Den Jurassiern boten sich vier Chancen, darunter auch ein fünfminütiges Powerplay. Ajoie erzielte aber kein Goal und kassierte stattdessen mit einem Mann mehr auf dem Eis das 0:1 durch Cody Wydo (32.).

Thurgau tritt zum entscheidenden «Spiel 7» in Pruntrut gewiss nicht chancenlos an. Zwar endeten die ersten sechs Partien der Serie alle mit Heimsiegen, Thurgau lag im Jura aber in allen drei Spielen mindestens einmal in Führung, zweimal sogar noch im Schlussabschnitt.

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