Chris DiDomenico verlässt den SCB nach nur einer Saison. Der Kanada-Hitzkopf verabschiedet sich nun mit einem lustigen und emotionalen Brief bei den Fans.
Hier rastet SCB-Star Chris DiDomenico komplett aus – kurze Zeit später wird klar, dass der Kanadier den SCB verlässt. - SRF, MySports

Das Wichtigste in Kürze

  • Chris DiDomenico spielt nächste Saison wieder für Fribourg.
  • Beim SCB wurde der Kanada-Hitzkopf nie richtig glücklich.
  • Nun wendet er sich mit einem Abschiedsbrief ein letztes Mal an die Berner Fans.
  • Darin zu lesen: Emotionale Worte und eine lustige Anekdote!
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Der SCB und Chris DiDomenico – es passte einfach nicht. «Ich denke, dass er sich hier nie wirklich wohlfühlte. Das ist okay, manchmal funktioniert es nicht so, wie man es sich wünscht», sagte Sportchef Andrew Ebbett nach der Vertragsauflösung.

Obwohl DiDo Topscorer war, in 55 Partien 25 Tore und 36 Assists verbuchte, zieht es ihn zurück zu Fribourg. Im SCB-Magazin «Spirit» hat er sich nun mit einem Abschieds-Brief ein letztes Mal an die Berner Fans gewandt.

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Das ist der Abschiedsbrief von Chris DiDomenico an die Fans des SCB. - Spirit

Der Kanadier beginnt damit, dass die vergangene Saison ein «Auf und Ab» gewesen sei. «Sie endete für mich, für euch, für den ganzen SCB viel zu früh.»

Trotzdem bedankt er sich bei den Fans, denn: «Ihr habt mich mit offenen Armen empfangen. Ich bin ja nicht gerade der Typ Spieler, der bei Auswärtsspielen gefeiert und geliebt wird. Insofern habe ich euer Empfang und die Unterstützung sehr geschätzt.»

Wird der SCB Chris DiDomenico vermissen?

Dass er beim SCB spielt, habe er daran gemerkt, dass er so wie bei keinem anderen Club im Fokus stand. «Habe ich die hohe Aufmerksamkeit immer korrekt gehandelt? Nein», gibt der Stürmer zu.

Zeit beim SCB war nicht nur wegen den Bussen teuer

«Die Emotionen bringen manchmal das Beste aus mir hervor – und ja, manchmal auch das Schlechteste. Ich hatte mich nicht immer im Griff, handelte im Frust falsch. Aber ich bin ein Mensch, und Menschen kannst du nicht immer kontrollieren. Ein paar Sperren weniger, das wäre sicher hilfreich gewesen», so DiDo.

Mit einem Augenzwinkern schreibt er: «Die vielen Bussen, mit denen war ich übrigens nicht immer einverstanden, dazu machte ich meiner Freundin einen Heiratsantrag. Ich kann euch sagen, da gab es einige teure Wochen und Monate in Bern.»

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Chris DiDomenico verlässt den SCB nach nur einer Saison.
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Der Kanadier verbuchte 61 Scorer-Punkte, sass aber auch viel auf der Strafbank.
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In seinem Abschiedsbrief schreibt er, dass seine Zeit beim SCB teuer war.
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«Die vielen Bussen, mit denen war ich übrigens nicht immer einverstanden, dazu machte ich meiner Freundin einen Heiratsantrag.»

Er schliesst mit einem Dank – und einem Rat. «Euch Fans sage ich: Unterstützt die Bären, was immer auch passieren mag. Spieler kommen und gehen, die Leidenschaft für den Club aber, die währt ewig.»

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