Die ZSC Lions bleiben in dieser Saison im 32. Anlauf zum ersten Mal bei einem Auswärtsspiel ohne Gegentreffer - und dies ausgerechnet in Spiel 1 des Playoff-Finals. Deshalb reicht ein einziger Treffer zum Break gegen die Luganesi.
Mike Künzle: «Wir haben bewusst Emotionen rausgenommen». - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die ZSC Lions schaffen das Break gleich im ersten Playofffinalspiel.
  • Einziger Torschütze beim 1:0-Sieg gegen die Luganesi ist Mike Künzle.
  • Der Stürmer hat einen Lauf - er traf nun in den letzten drei Playoffpartien immer.

Es läuft die 35. Minute in der Resega. Die Scheibe gelangt irgendwie vors Lugano-Tor – ein Tohuwabohu. Künzle kommt angefahren, stochert nach und drin ist sie. 1:0 aus Sicht der Gäste aus Zürich. Es sollte der einzige Treffer an diesem Abend bleiben. Torschütze Mike Künzle: «Wir haben sehr solid gespielt. Wir wollten bewusst die Emotionen rausnehmen, weil Lugano dann gefährlich ist. Das ist uns gelungen». Künzle läuft es im Moment rund. Er hat in den letzten drei Playoffpartien immer getroffen.

Mike Künzle, Torschütze ZSC Lions, im Interview. - Nau

Die Zürcher waren über weite Teile der Partie die bestimmendere Mannschaft. Dennoch will Captain Patrick Geering nicht von einem zu niedrigen Sieg reden. «Du bekommst in den Playoffs genau das, was du verdienst.» Angesprochen auf die spärlichen Emotionen sagt Geering, er erwarte in den nächsten Spielen ein anderes Gesicht der Tessiner.

Patrick Geering, Captain ZSC Lions, im Interview. - Nau

Lugano-Furrer: «Versuchen reicht nicht»

Dass dies von Nöten ist, wenn man die Zürcher in Bedrängnis bringen will, weiss Lugano-Verteidiger Philippe Furrer. Auch nach dem Rückstand habe sein Team im letzten Drittel den Schalter nicht umlegen können. «Wir versuchten etwas zu kreieren, aber versuchen allein reicht nicht», sagt Furrer. «Um ein Tor zu schiessen, muss man vor das Tor kommen und wir waren heute viel zu viel drumherum.»

Philippe Furrer, Verteidiger HC Lugano, im Interview. - Nau

Am Samstagabend gehts bereits weiter im Hallenstadion. Will Lugano nicht wie bereits im Halbfinal mit 0:2 in der Serie hinten liegen, muss das Rebreak her - und dafür braucht es Tore.

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