Nach der Niederlage gegen Ambri reagiert Kloten umgehend und suspendiert Headcoach Kevin Schläpfer per sofort. Im Nau-Interview spricht der charismatische Trainer über seine Gefühle.
Kevin Schläpfer ist per sofort nicht mehr Trainer des EHC Kloten.
Kevin Schläpfer ist per sofort nicht mehr Trainer des EHC Kloten. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kevin Schläpfer ist seinen Posten als Coach des EHC Kloten los.
  • Im ersten Interview nach dem Knall sagt er: «Ich hatte gehofft, noch eine Chance zu erhalten.»
  • Der Baselbieter will nun mit seiner Familie ins Disney-Land nach Paris verreisen.

Kevin Schläpfer, wo erreichen wir Sie?

Ich bin zu Hause in Sissach. Wir machen gerade Familienrats-Sitzung. Meine Kinder sind noch bis übers Wochenende bei mir in den Ferien. Und jetzt verschwinden wir ein paar Tage!

Wo geht’s denn hin?

Das sind wir jetzt eben grad am besprechen. Vielleicht fahren wir nach Paris ins Disneyland.

Wann wurden Sie über die Suspendierung ins Bild gesetzt?

Heute morgen früh. Kurz bevor der Entscheid veröffentlicht wurde.

Hand aufs Herz, haben Sie nicht mit einer Entlassung gerechnet?

Nein, das kann man so nicht sagen. Ich habe eigentlich schon gehofft, in der Liga-Quali eine Chance zu erhalten. Schliesslich habe ich einige Ligaqualis mit Biel überstanden. Das ist doch eine meiner grossen Stärken.

Kloten musste doch nach dem Scheitern im Playout handeln?

Das ist eine Möglichkeit. Vielleicht gibt es jetzt durch den Wechsel neue Impulse. Wenn die ersten Spiele nicht gelingen, hat der Klub keine weiteren Möglichkeiten zu reagieren. Nun gut, sie haben sich für das «Jetzt» entschieden, ich muss das akzeptieren, auch wenns schwer fällt.

Und wie geht’s für Sie weiter?

Ich brauche jetzt mal ein bisschen Abstand. Und wie es dann weitergeht sehen wir. Im Moment brauche ich einfach ein bisschen Luft.

Können Sie die Suspendierung von Kevin Schläpfer nachvollziehen?

Kloten-Trainer Kevin Schläpfer sprach schon vor einer Weile zur Krise beim EHC. - Nau
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