Vor dem Ende der Regular Season hat sich der EV Zug mit acht Niederlagen in Folge in eine Krise manövriert. Gelingt der Trendwende noch vor dem Playoff-Start?
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Den Spielern ist es anzusehen: Der EV Zug wartet nun schon lange auf einen Sieg. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der EV Zug kassierte am Donnerstag mit 3:7 gegen den ZSC Lions die achte Pleite in Serie.
  • Spielern, Trainer und den Fans zeigen sich aufgrund der Negativ-Serie konsterniert.
  • Im Heimspiel gegen Servette soll am Samstagabend der Turnaround gelingen.
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Der EV Zug befindet sich zum Ende der Regular Season in einer veritablen Krise. Seit acht Spielen in Folge sind die Zuger ohne Sieg, nur zweimal schafften sie es dabei in die Overtime. Einen weiteren Tiefpunkt erreicht das Team am letzten Donnerstag mit einer 3:7-Klatsche gegen den Leader ZSC Lions.

In den ersten beiden Dritteln halten die Zuger eigentlich mit – nach 40 Minuten steht es 2:3. Direkt in der Minute nach der Drittelspause fängt sich der EVZ aber gleich zwei Gegentore ein. Dan Tagnes ersetzt Goalie Genoni kurzerhand durch Hollenstein. Statt sich aufzubäumen, kassieren die Zuger aber gleich noch zwei weitere Gegentreffer.

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Ratlose Gesichter beim EV Zug nach der deutlichen Heimpleite gegen den ZSC. - Keystone

Den Heimfans ist die Enttäuschung anzusehen – einige gehen noch vor Spielschluss. Und aus dem feiernden Gästeblock ertönen höhnische Gesänge mit den Worten: «Zug entgleist.» Auch Trainer Tagnes und den Spielern war nach dem Spiel der Frust anzusehen.

Gelingt Reaktion gegen amtierenden Meister?

Das Gute aus Sicht des EV Zug: Durch die bis zum 42. Spieltag ordentliche Saison sind die Playoffs trotz der Krise nicht in Gefahr. Allerdings besteht zwei Spiele vor Ende der Regular Season weiter die Möglichkeit, dass der Tabellensiebte (HC Lugano) punktetechnisch noch gleichzieht.

Glauben Sie, dass der EV Zug die Pleiten-Serie am Samstag stoppen wird?

Von den EVZ-Stars, von denen einige auch schon bei den Meistertiteln 2021 und 2022 dabei waren, ist eine Reaktion gefordert. Am Samstag bietet sich dazu im Heimspiel gegen den amtierenden Meister und Champions-Hockey-League-Champion Servette eine weitere Chance.

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