Mit den Zuzügen von Reto Berra und Philippe Furrer startete Fribourg-Gottéron mit viel Hoffnungen in die neue Saison. Nach drei Spielen steht man punktelos da.
Fribourgs Goalie Reto Berra versucht, im Spiel gegen Genf-Servette die Schotten dicht zu halten.
Fribourgs Goalie Reto Berra versucht, im Spiel gegen Genf-Servette die Schotten dicht zu halten. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der HC Fribourg-Gottéron steht nach drei Saisonspielen ohne Punkte da.
  • Vor allem von Königstransfer Reto Berra kommt noch herzlichst wenig.

Es war der Knaller-Transfer auf die neue Saison hin: Reto Berra wechselte mit der Erfahrung von 76 NHL-Spielen in die Saanestadt zu Fribourg-Gottéron. Der Zürcher sollte die in den letzten Jahren stets fehlende Konstanz zwischen die Pfosten bringen. Zudem rüsteten die Freiburger defensiv auch auf den Spielerpositionen auf. Mit Philippe Furrer angelten sich die Drachen einer der arriviertesten Verteidiger der Liga an Bord.

Nach drei Spielen sieht die Bilanz äusserst ernüchternd aus. Nach Niederlagen gegen Lausanne (1:5), Genf-Servette (1:3) und den EV Zug (3:6) fungieren die Schützlinge von Mark French am Tabellenkeller. Das Torverhältnis von 5:14 spricht nicht für eine überragende Defensiv-Leistung.

Fangquote unter 87 Prozent

Besonders im gestrigen Spiel gegen Zug liess sich Berra beispielsweise von Zugs Dario Simion und Santteri Alatalo durch Weitschüsse erwischen. Fünf der 23 Abschlüsse fanden den Weg am 31-Jährigen vorbei. Insgesamt weist Berra in den drei Spielen eine Save-Percentage-Quote von 86,75% auf. Das ist ernüchternd.

Seine Vorderleute bringen ebenfalls nicht die gehoffte Unterstützung. Harmlos in der Offensive zeigt sich vor allem Captain Julien Sprunger, der überhaupt nicht auf Touren kommt. Zudem sammeln die Drachen zu viele unnötigen Strafminuten.

Trainer Mark French wird ein ernstes Wörtchen in der Garderobe zu reden haben. Am Freitag steht das Gastspiel in Biel auf dem Programm. Gegen die velustpunktlosen Seeländer sollen endlich die ersten Punkte her.

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