Eishockey-Nationalspieler heiss auf Deutschland Cup

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Deutschland,

Auch ohne Bundestrainer Toni Söderholm und trotz ungewohnten Formats gehen Deutschlands Eishockey-Nationalspieler mit besonderer Motivation in den diesjährigen Deutschland Cup.

Yannic Seidenberg freut sich auf den Deutschland Cup. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa
Yannic Seidenberg freut sich auf den Deutschland Cup. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen der Corona-Pandemie hatten einige Nationen abgesagt, erstmals seit 1987 nehmen nur drei Teams am Turnier teil.

«Das tut einfach gut. Für die Zukunft der Nationalmannschaft ist das hier sehr wichtig», sagte Verteidiger Yannic Seidenberg am Dienstag zum bevorstehenden Traditionsturnier, das von Donnerstag bis Sonntag in Krefeld stattfindet.

Wegen der Corona-Pandemie hatten einige Nationen abgesagt, erstmals seit 1987 nehmen nur drei Teams am Turnier teil. Neben Lettland stellt der Deutsche Eishockey-Bund notgedrungen auch die dritte Auswahl, das deutsche Olympia-Perspektivteam. Seit dem Abbruch der DEL-Saison im März ist in Deutschland noch nicht wieder professionell Eishockey gespielt worden. Ob es in diesem Winter noch eine DEL-Saison gibt, ist unklar. Da Zuschauer nicht erlaubt sind, nimmt der DEB für das Turnier auch einen finanziellen Verlust in Kauf. Zudem muss sich Bundestrainer Söderholm wegen eines positiven Coronatests vom U18-Trainer Steffen Ziesche vertreten lassen.

«Wir haben einen total engen Austausch mit dem Toni. Wir telefonieren permanent und arbeiten nach Tonis Vorstellungen», sagte Ziesche, der die besondere Motivation der Spieler lobte. «Wir sind alle heiss», bestätigte Angreifer Marcel Noebels. «Eishockey kehrt zur Normalität zurück. Wir wollen die Spiele sinnvoll nutzen, um der Sportart Leben zu geben.» Das Turnier startet am Donnerstag mit dem Duell der Nationalmannschaft gegen das Perspektivteam (19.45 Uhr/Sport1 und MagentaSport).

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