EHC Biel: CEO will in Playoffs wegen Coronavirus nur Best-of-5

Heute Freitag teilte die National League mit, dass im Zusammenhang mit dem Coronavirus die letzten beiden Quali-Runden ohne Zuschauer stattfinden. Laut einem Bundesratsbeschluss sollen bis und mit mindestens dem 15. März keine Grossveranstaltungen mit mehr als 1000 Zuschauern durchgeführt werden dürfen.

Damit ist im Schweizer Eishockey nicht nur das Ende der Qualifikation, sondern sind auch die ersten Playoffpartien betroffen.

Da viele Vereine einen grossen Teil ihres Umsatzes mit dem Gastrogewerbe erwirtschaften, stellt dieser Entscheid auch ein finanzielles Fiasko dar. Daniel Villard, CEO des EHC Biel, sagt gegenüber «Canal 3»: «Der Schaden wäre immens. Schon alleine der Gastroumsatz ist beim EHC Biel im sechsstelligen Bereich.»

Aus diesem Grund hat Villard zur aktuellen Situation eine klare Meinung: «Ich denke, dass wir die Playoffs nicht beginnen sollten, solange der Zuschauerausschluss besteht.»

Also will sich Villard für eine Verschiebung der Playoffs einsetzen. «Die Playoffs sind das Highlight der Saison. Selbst im Fernseher wird die Übertragung nicht halb so lustig sein, wenn man vor leeren Rängen spielen muss.»

Das Problem nur: Vom 8. bis 24 Mai findet in der Schweiz die Eishockey WM statt. Die Meisterschaft könnte sich also nicht beliebig in die Länge ziehen. Deshalb ist Villard der Meinung, dass einzelne Serien nur Best-of-5 anstelle Best-of-7 gespielt werden sollten.

Klar ist: Die Schweizer Eishockey Liga steht wegen dem Coronavirus vor folgenschweren Entscheidungen, will sie die Playoffs nicht gefährden.