2020 findet die Eishockey WM in Zürich und Lausanne statt. Am Sonntag erfolgt die Puckübergabe des slowakischen Maskottchens Macejko an Cooly.
Cooly Eishockey WM 2020
Das Schweizer Maskottchen Cooly ist an der Heim-WM in Zürich und Lausanne auch wieder mit von der Partie. - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER
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Das Wichtigste in Kürze

  • 2020 wird die Eishockey-Weltmeisterschaft in Zürich un Lausanne ausgetragen.
  • Die Vorbereitungen von Geschäftsführer Gian Gilli und Sportdirektor Ueli Schwarz laufen.
  • Die WM in der Schweiz soll Geschichte schreiben, so das Motto «Let's Make History!»

Vertreter des Schweizer WM-Organisationskomitees sind Gian Gilli und Ueli Schwarz. Sie holten in den letzten Tagen an der Eishockey WM in der Slowakei «letzte Eindrücke» ab.

Die Schweizer Crew begibt sich nicht auf organisatorisches Neuland. Sowohl Gilli wie Schwarz arbeiteten schon bei der WM vor zehn Jahren im OK an vorderster Front mit.

Eishockey WM Gian Gilli
Gian Gilli (rechts) und Florian Kohler sprechen an einer Pressekonferenz zur Eishockey WM 2020. - Keystone

Es soll Geschichte geschrieben werden

Die Eishockey WM in der Schweiz soll Geschichte schreiben. «Let's Make History!», so das offizielle Motto. Entsprechend sind die 1000 freiwilligen Helfer nicht «Volunteers» sondern «History Makers».

«Der Impuls für dieses Motto kam von der Nationalmannschaft», sagt Gian Gilli. «Das gefiel uns. Das wollten wir übernehmen. Die Aussage zeugt von Mut.

Schweiz Eishockey WM
Die Schweiz bejubelt den Treffer von Kevin Fiala an der Eishockey WM gegen Österreich. - Keystone

«Auch wir Organisatoren wollen mit der Weltmeisterschaft in Zürich und Lausanne etwas Besonderes schaffen», so Gilli weiter.

Gilli gilt als einer der erfolgreichsten Schweizer Sport-Manager. Nebst der WM 2009 organisierte er auch die Ski-WM 2003 in St. Moritz; später führte er als Leiter Spitzensport olympische Missionen an.

Sein Job als Geschäftsführer der Eishockey WM ist es, für den Schweizer Verband den Gewinn zu optimieren. Inoffizielle anderthalb Millionen erhält der Schweizer Verband alleine für die Ausrichtung der WM.

ZSC Lions
Das Hallenstadion in Zürich Oerlikon. - Keystone

Ein Effort ist gefordert

Um ökonomisch auf eine «schwarze Null» zu kommen, müssen die Organisatoren rund 21 Millionen generieren und 307'000 Tickets verkaufen. Zum Vergleich: Die letzten Weltmeisterschaften in der Schweiz mobilisierten 224'500 (1998) und 300'000 Zuschauer (2009). Das Fassungsvermögen der Arenen Hallenstadion (10'200) und Lausanne-Malley (8500) ist ähnlich gross wie vor zehn Jahren in Bern und Kloten.

Die erste Phase des Vorverkaufs begann im Mai. Die nächsten Phasen starten im Herbst nach der Veröffentlichung des Spielplans und Anfang 2020 (Einzeltickets).

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