Verstappen in Hamiltons Rückspiegel: Qualifying in Bahrain

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Bahrain,

Ferrari sicherte sich in den letzten 2 Jahren den besten Startplatz für das Bahrain-Formel-1-Rennen. Das ist diesmal nur Träumerei. Pirelli Reifen helfen nicht.

Pirelli Formel 1
Auch bei Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton war ein Reifen geplatzt. Foto: Ben Stansall/Pool AFP/AP/dpa - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Die dritte Ferrari-Pole in Bahrain wird es wohl nicht geben.
  • Die Pirelli-Testgummis haben hier wohl kaum geholfen.

Von der dritten Ferrari-Pole nacheinander in Bahrain müssen die Italiener gar nicht erst träumen. Dafür sind Sebastian Vettel (12.) und sein Formel-1-Stallrivale Charles Leclerc (14.) am Ende des ersten Trainingstags zu weit von der Spitze entfernt gewesen.

Und dort, nämlich ganz vorne, positionierte sich wieder einmal Lewis Hamilton. Doch auch den siebenmaligen Weltmeister von Mercedes beschäftigten vor der Startplatzjagd (15.00 Uhr/RTL und Sky) die künftigen Reifen.

Reifen von Pirelli eher schlecht als recht

Die Pirelli-Testgummis fühlten sich «nicht gut» an, bemerkte Hamilton nach den beiden Trainings am Freitag. «Ich würde lieber bei den aktuellen Reifen bleiben.» Vettel teilte diese Einschätzung.

Sebastian
Sebastian Vettel hält nichts von den Pirelli Testgummis. (Archivbild) - DPA

«Sie sind schlimmer als die derzeitigen Reifen», urteilte der viermalige Weltmeister. Sie würden ein vorschnelles Überhitzen nicht verbessern, sondern die gegenwärtigen Probleme «verschlimmern».

2021 ist aber noch drei Grand Prix entfernt. Mindestens bis zum Saisonende will Hamilton seine Dominanz mit Siegen fortsetzen.

Verstappen als ernsthafte Konkurrenz

Dafür wäre die Pole Position in Sakhir schon mal nicht schlecht. Zweimal konnte sich der Brite Startplatz eins in der Steinwüste schon sichern. «Wir haben noch Arbeit vor uns», befand Hamilton.

Max Verstappen
Max Verstappen ist bei Red Bull die klare Nummer eins im Team. - Keystone

Vor allem Max Verstappen im Red Bull präsentierte sich im Training als ernsthafter Konkurrent um die schnellste Runde. Sein Teamkollege Alex Albon bescherte den Mechanikern dagegen unerwartet viel Arbeit: Der Thailänder demolierte seinen Dienstwagen nach einem Unfall in der letzten Kurve. «Ich war etwas überrascht vom mangelnden Grip», sagte Albon, der unverletzt blieb. «Es ist schwierig an der Stelle, es ging alles sehr schnell.»

Allzu schnell wird es für Ferrari in der Qualifikation nicht gehen – wohl höchstens mit dem Ausscheiden. Dafür ist der Motor zu schwach. Eine Wiederholung von Leclercs Überraschungs-Pole 2019 – der ersten seiner Karriere – ist ausser Reichweite.

Vettel, der dort 2018 letztmals Schnellster in der Qualifikation war, meinte: «Auf dem Papier ist das wahrscheinlich nicht die beste Strecke für uns.» Und weiter: «Wir haben aber noch ein bisschen, das wir verbessern können».

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