Unterhosen Skandal im griechischen Basketball
Ein Spielabbruch und eine Beleidigung mit einer roten Unterhose sorgen im griechischen Basketball weiter für Aufregung.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Cup-Halbfinal zwischen Panathinaikos Athen und Olympiakos Piräus wurde abgebrochen.
- Der Panathinaikos-Besitzer ging zur Gäste-Bank und legte eine rote Frauen-Unterhose hin.
- Die Spieler von Erzrivale Olympiakos fühlten sich daraufhin schlecht behandelt.
Die Funktionäre der beiden Teams benehmen sich «wie schlecht erzogene (Kinder)», sagte der auch für den Sport zuständige griechische Vizeminister Giorgos Vasiliadis am Donnerstag im nationalen Fernsehen (ERT). Am Vorabend war der Cup-Halbfinal zwischen Panathinaikos Athen und Olympiakos Piräus beim Stand von 40:25 für die Gastgeber abgebrochen worden.
Ότι και να έχουν κάνει οι σιχαμένοι οι απέναντι παλιοτερα και ότι εχω τραβήξει από αυτούς,εμενα δεν με εκφράζει αυτή η κινηση...
— ☘️Greg☘️ (@greg_cu73) February 13, 2019
Για αυτό είμαι και περήφανος ΠΑΝΑΘΗΝΑΙΚΟΣ και όχι πούστης, κότα,Ολυμπιλαγος!!!💪💪💪 #paobc #PAOOLY #paofc #Panathinaikos #PanathinaikosBC pic.twitter.com/mhnhVLo6zF
Die Spieler von Erzrivale Olympiakos waren nicht zur zweiten Halbzeit angetreten. Die Gästespieler fühlten sich nach Angaben eines Club-Sprechers von den Schiedsrichtern benachteiligt. Panathinaikos-Besitzer Dimitris Giannakopoulos warf Piräus vor, ein schlechter Verlierer zu sein. Zuvor war er zur Bank der Gäste gegangen und hatte eine rote Frauen-Unterhose auf die leeren Sitzplätze gelegt. In Griechenland gilt das als Beleidigung. Giannakopoulos entschuldigte sich am Donnerstag in einem Radiointerview dafür. Es sei alles spontan und unüberlegt geschehen.
Olympiakos drohen nun hohe Geldstrafen und der Abzug von bis zu sechs Punkten in der aktuellen Meisterschaft, berichtete das Radio. Neben der historischen Rivalität zwischen den beiden Vereinen gibt es einen seit Jahren dauernden Streit zwischen den Besitzern von Olympiakos, der Reeder-Familie Angelopoulos, und dem Pharmafabrikanten Dimitris Giannakopoulos.