Radfunktionär Denk: Seit 2020 «nicht die einfachsten Jahre»

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Deutschland,

Bora-hansgrohe-Teamchef Ralph Denk erkennt bei der aktuellen deutschen Radsport-Generation keine durchweg positive Entwicklung.

Ralph Denk, Teammanager des Radsportteams von Bora-hansgrohe.
Ralph Denk, Teammanager des Radsportteams von Bora-hansgrohe. - Matthias Balk/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der ehemalige Tour-de-France-Vierte Buchmann sei vom Sturzpech verfolgt.

«Wenn man statistisch schaut, war 2019 ein ganz grosses Jahr für den deutschen Radsport. Da hat vor allem Bora-hansgrohe mit Emanuel Buchmann, Maximilian Schachmann und Pascal Ackermann dazu beigetragen. Es waren danach nicht die einfachsten Jahre für den deutschen Radsport», sagte Denk der Deutschen Presse-Agentur vor dem Radklassiker Eschborn-Frankfurt, der am 1. Mai ausgetragen wird.

Der ehemalige Tour-de-France-Vierte Buchmann sei vom Sturzpech verfolgt. «Pascal (Ackermann) ist auch nicht mehr auf dem Niveau wie zu der Zeit, als er zehn Rennen plus pro Saison gewonnen hat», sagte Denk über seinen ehemaligen Profi. Weiter sagte der Funktionär: «Max Schachmann hat mit zweimal Paris-Nizza doch die Kohlen aus dem Feuer geholt. Lennard Kämna ist auch immer für eine Überraschung gut.»

Vielleicht sei 2019 ein Glanzjahr gewesen, aber man müsse realistisch sein. «Wir haben nicht die geballte Ladung an Talenten, wie sie in manch anderen Ländern da ist. Es ist eine riesige bürokratische Hürde, Radrennen in Deutschland zu organisieren», sagte Denk. Die letzten deutschen Sieger bei Eschborn-Frankfurt waren Ackermann (2019) und John Degenkolb im Jahr 2011.

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