Trainer Al Saadi: Hockey-Herren auf richtig gutem Weg
Deutschlands Hockey-Herren haben nach zwei Siegen in den Niederlanden auch beide Pro-League-Gastspiele in Argentinien gewonnnen. Coach Al Saadi sieht sein Team auf einem «richtig guten Weg».

Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem zweiten Sieg der DHB-Herren bei den heimstarken Argentiniern und dem Sprung auf den zweiten Platz der Pro-League-Tabelle war Hockey-Bundestrainer Kais al Saadi rundum zufrieden.
«Die jungen Spieler stehen nach solch einem Spiel mit leuchtenden Augen da, weil dieses Wir-Gefühl im Team gerade riesig ist. Das ist auch der grösste Erfolg, nicht die Ergebnisse», sagte der 44-jährige Hamburger nach den 3:0- und 3:2-Erfolgen des mit einigen Toptalenten aufgefüllten Kaders über Ostern bei den Südamerikanern.
In der nach diversen coronabedingten Spielverlegungen schiefen Tabelle ist Deutschland mit 19 Punkten aus nur 8 Spielen Zweiter hinter Belgien (32/13) und vor den Niederlanden (18/11) sowie Australien (14/8). Der Kölner Christopher Rühr (25. Minute), Martin Zwicker (35.) aus Berlin und der Hamburger Constantin Staib (46.) trafen im zweiten Match beim Turnier der weltbesten Teams. Al Saadi mahnte: «Es ist noch ein langer Weg bis Tokio - zumindest sind wir auf einem richtig guten.»
Auch die DHB-Damen halten in der Weltspitze gut mit. Nach der 2:3 (0:0)-Niederlage gegen Argentinien im Penaltyschiessen am Samstag revanchierten sich die Deutschen mit einem 3:1 (2:0) im zweiten Vergleich. Charlotte Stapenhorst (3.) und Pia Maertens (31.) aus Hamburg sowie Pauline Heintz (24.) aus Rüsselsheim trafen.
Allerdings kehrten zwei Spielerinnen verletzt zurück. Die Düsseldorferin Alisa Vivot muss am Knie operiert werden, bei Naomi Heyn (Mannheim) besteht der Verdacht auf einen Bruch der Mittelhand.